Ein himmlischer Sünder

Sendezeit: 20:15 - 22:05, 28.11.2022
Genre: Komödie
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
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  • Darsteller: Gene Tierney (Martha Strabel Van Cleve), Don Ameche (Henry Van Cleve), Charles Coburn (Hugo Van Cleve), Marjorie Main (Mrs. Strabel), Spring Byington (Bertha Van Cleve), Helene Reynolds (Peggy Nash), Laird Cregar (Seine Exzellenz), Dickie Moore (Henry Van Cleve, 15 Jahre), Signe Hasso (Gouvernante), Allyn Joslyn (Albert Van Cleve)
  • Drehbuch: Samson Raphaelson
  • Regie: Ernst Lubitsch
  • Kamera: Edward Cronjager
  • Musik: Alfred Newman
  • Produzent: William Goetz, Ernst Lubitsch
  • Andere Personen: Lazlo Bus-Fekete, Dorothy Spencer
USA (1943) Henry Van Cleve wird in den Wohlstand New Yorks hineingeboren und vom ersten Moment seines Lebens an verwöhnt. Schon in jungen Jahren entdeckt er auch seine starke Anziehung gegenüber Mädchen und Frauen: Mit 15 schon wird er von seiner Gouvernante verführt. Er genießt sein privilegiertes Leben in Manhattan in vollen Zügen, feiert lange Partynächte, lässt sich mit zahlreichen Showgirls ein.
Als junger Mann schnappt er seinem Cousin Albert dessen Verlobte Martha weg und brennt mit ihr durch. Seine große Liebe Martha betrügt er dann aber auch mit einer anderen Frau. Kurzum: Als Henry mit 70 Jahren stirbt, begibt er sich direkt auf den Weg in die Hölle, denn er ist überzeugt, hier gehöre er hin.
Im Vorzimmer der Unterwelt trifft er auf den Teufel höchstpersönlich, einen freundlichen und eleganten Mann mit ausgeprägtem Sinn für Humor, der sich mit "Seine Exzellenz" ansprechen lässt. Dieser bezweifelt, dass Van Cleve genug gesündigt hat, um sich für den Verbleib in der Hölle zu qualifizieren. Henry aber besteht darauf, ein sündiges Leben geführt zu haben, und beginnt Seiner Exzellenz ausführlich davon zu erzählen.
Er berichtet von zahlreichen Ereignissen seines Lebens, die sich jeweils an seinem Geburtstag abgespielt haben. Henry ist ohne jeden Zweifel davon überzeugt, an den Toren zur Unterwelt am richtigen Ort zu sein. Doch am Ende liegt diese Entscheidung natürlich nicht bei ihm, sondern bei Seiner Exzellenz, dem Teufel.
Hintergrundinformationen: Ein Kinomärchen mit Hang zu Ironie und aufwendigen Dekors - und der erste Farbfilm von Ernst Lubitsch. Vorlage für "Heaven Can Wait" war ein Theaterstück des ungarischen Autors Lazlo Bus-Fekete. Unter Lubitsch wurde daraus einer seiner letzten Filme, bevor er 1947 an einem Herzinfarkt starb.