Deutschland (2017) Mittelnorwegen, nahe der schwedischen Grenze, kann eine sehr ungemütliche Gegend sein, besonders im Winter. Gut 400 Kilometer nördlich von Oslo liegt die aus Holz gebaute einstige Bergbaustadt Røros, seit 1980 Unesco-Weltkulturerbe und einer der kältesten Orte Norwegens. Minus 50 Grad wurden hier gemessen und Schnee gibt es reichlich, von November bis Anfang Mai. Die Dokumentation begleitet Menschen wie die Schlittenhundeführerin Ella, Morton Svendsen und seine Kolleg:innen vom Schneeräumkommando in Røros, den Eislochangler Jan Moen aus Hessdalen, das Ehepaar Tone und Rolf Eriksen, Besitzer der Femund Fjellstube, einem kleinen Hotel und Restaurant im abgelegenen Dörfchen Elgå, sowie eine Gruppe von Schwed:innen und Norweger:innen, die mit Pferdeschlitten einem alten Handelsweg vom schwedischen Falun ins norwegische Røros folgen. Knapp zwei Wochen dauert die 350 Kilometer lange Tour quer durch einsame tiefverschneite Wälder, über zugefrorene Seen und Flüsse.