Deutschland (1991)
Heinrich Lohse macht für seine Firma ein super Schnäppchen, als er Schreibpapier und Radiergummis für die kommenden 40 Jahre ordert. Doch der vermeintliche Mengenrabatt befördert ihn ohne Umwege in den unfreiwilligen Vorruhestand. Doch der 60-Jährige fühlt sich noch viel zu jung, um nur auf der faulen Haut zu liegen. Zum Schrecken seiner Gattin Renate, die sich ohne den ordnungsliebenden Pedanten komfortabel eingerichtet hat, kündigt Heinrich an, sein in 37 Berufsjahren erworbenes Organisationstalent ganz dem Haushalt und der Familie zur Verfügung zu stellen. So kauft er palettenweise Senf und erklärt der Putzfrau, wie sie das Haus effektiver reinigen könne. Und überzeugt von günstigen Rabatten, lässt sich der Schnäppchenjäger von den erstbesten Vertretern Wurzelbürsten und Badezusatz aufschwatzen.
Renate erträgt die permanente Besserwisserei und autoritären Eigenwilligkeiten ihres Mannes zunächst würdevoll und hofft, dass sich dessen Eifer schon in Wohlgefallen auflöst. Doch als Heinrich dann auch noch mangels Beschäftigung mit zum Kaffeekränzchen kommt und sie beim gemütlichen Einkaufsbummel ungeduldig zur Eile drängt, hängt der Haussegen schief. Auf der verzweifelten Suche nach Freiräumen nimmt Renate einen Job in einer Schokoladenfabrik an und testet fortan "Doppelnuss im Sahnemantel" und andere süße Gaumenfreuden. Heinrich dämmert, dass er etwas falsch gemacht hat, und will seine Frau besänftigen. Um sie zu überraschen, vermietet er das Haus an eine Filmproduktion - und treibt Renate damit an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Renate erträgt die permanente Besserwisserei und autoritären Eigenwilligkeiten ihres Mannes zunächst würdevoll und hofft, dass sich dessen Eifer schon in Wohlgefallen auflöst. Doch als Heinrich dann auch noch mangels Beschäftigung mit zum Kaffeekränzchen kommt und sie beim gemütlichen Einkaufsbummel ungeduldig zur Eile drängt, hängt der Haussegen schief. Auf der verzweifelten Suche nach Freiräumen nimmt Renate einen Job in einer Schokoladenfabrik an und testet fortan "Doppelnuss im Sahnemantel" und andere süße Gaumenfreuden. Heinrich dämmert, dass er etwas falsch gemacht hat, und will seine Frau besänftigen. Um sie zu überraschen, vermietet er das Haus an eine Filmproduktion - und treibt Renate damit an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.