Tamino - Konzert in Paris 2019

Sendezeit: 05:00 - 06:15, 06.04.2023
Genre: Kein spezifisches Genre
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Regie: Sebastien Lefebvre
Frankreich (2019) Tamino, mit vollem Namen Tamino-Amir Moharam Fouad, wurde 1996 in Antwerpen als Sohn einer Belgierin und eines Ägypters geboren. Sein erster Vorname, den er als Künstlernamen wählte, erinnert an den jungen Prinzen Tamino aus Mozarts Oper "Die Zauberflöte". Tamino stammt aus einer Musikerfamilie - sein Großvater war in den 70er Jahren ein bekannter ägyptischer Schauspieler und Sänger - und er hat sein musikalisches Talent in die Wiege gelegt bekommen.
Bereits als Jugendlicher komponierte Tamino seine ersten Songs. Nach einem Studium am Konservatorium in Amsterdam und dem Sieg bei einem Talentwettbewerb des flämischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks VRT wurde er von einer Londoner Plattenfirma unter Vertrag genommen. 2018 trat Tamino auf vielen europäischen Festivals auf, bevor er im Oktober sein erstes Album veröffentlichte. Es erschien unter dem Titel "Amir" - gleichlautend mit seinem zweiten Vornamen, der im Arabischen "Prinz" bedeutet - und unter Beteiligung von Colin Greenwood, Bassgitarrist der britischen Rockband Radiohead.
Etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung seines Albums, am 19. November, stand Tamino mit seiner Gitarre vor einer begeisterten Menge auf der Bühne des ausverkauftem Pariser Olympia. Der leicht androgyn wirkende Tamino erweist sich bereits als der neue Indie-Rock-Pop-Prinz der 2020er Jahre. Bei dem Konzert Ende 2019 trat Tamino in Begleitung des kanadischen Musikers Mac DeMarco auf. Zur Besetzung seiner Band gehörten zwei belgische Landsleute am Schlagzeug und am Keyboard, Taminos erster Fan Colin Greenwood am Bass und zwei exilierte syrische Instrumentalisten an der Oud und an der Flöte.

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