Planet Wissen, Energiewende in Deutschland - so kann's klappen!

Sendezeit: 10:55 - 11:55, 30.05.2023
Genre: Weitere Inforeportagen
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
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  • Gaeste: Prof. Manfred Fischedick, Prof. Christoph Hupfer, Sabine Nallinger, Sascha Samadi
  • Moderator: Dennis Wilms, Birgit Klaus
  • Redaktion: Birgit Keller-Reddemann
Deutschland (2022) Deutschland will die Treibhausgase bis 2030 um 55 Prozent verringern. Damit das klappt, müssen wir den Verkehr umstellen, ausreichend grüne Energie für die Industrie produzieren und Gebäude dämmen. Eine Mammutaufgabe. Aber wie kriegen wir die hin? Und wo hakt es überall noch? Antworten darauf geben die Gäste von Planet Wissen: der Vizepräsident des Wuppertal Instituts, ein Geograf von den Scientists for Future, die Vorständin einer Unternehmensstiftung, ein Experte für energieintensive Industrien und ein Verkehrsplaner.
Zu Gast im Studio:
Prof. Manfred Fischedick ist Vizepräsident des "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie" und Mit-Autor des Weltklimaberichts. Der studierte Verfahrenstechniker, der zahlreichen (inter-)nationalen Gremien und Forschungsverbünden angehört, fordert mehr Ehrlichkeit in der energiepolitischen Debatte.
Dr. Volker Stelzer forscht am "Karlsruhe Institut für Technik" zur Energiewende. Sein Schwerpunkt: die Energiewende vor Ort. Der Geograf ist Mitglied bei "Scientists for Future" und überzeugt: Wir stecken bereits in der Energiewende.
Prof. Christoph Hupfer vom Institut für Verkehr und Infrastruktur der Hochschule Karlsruhe plädiert für ein Umdenken in der Verkehrsgestaltung. Sein Ziel: weniger Autos, besserer ÖPNV und neue Konzepte für den Individualverkehr.
Die Stadt-, Verkehrs- und Umweltplanerin Sabine Nallinger ist seit 2014 Vorständin der "Stiftung 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz". Die Stiftung, der zwanzig Konzerne angehören, setzt sich für eine kohlenstoffarme Wirtschaft ein und fordert u.a. einen höheren CO2-Preis.
Sascha Samadi forscht am "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie" zu zukünftigen Energie- und Industriesystemen. Der Wirtschaftswissenschaftler interessiert sich besonders für den Umbau der sogenannten Grundstoffenergie, zu der u.a. Stahl-, Zement- und Glaswerke gehören.

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