Deutschland (2020)
In dieser Folge der Reihe "Move!" erforscht die luxemburgische Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda, wie sich individuelle Moves und kollektive Bewegungsmuster in Zeiten von Corona nachhaltig verändern. Gemeinsam mit dem Gesundheitspsychologen Claus Vögele erforscht Sylvia Camarda, welche psychologischen Auswirkungen die soziale Distanzierung auf uns hat. Wie lange können wir diese Situation aushalten? Was macht das mit uns, wenn jeder Mensch, der uns zu nah kommt, als potenzielle Gefahr angesehen wird? Wenn die Kommunikation eingeschränkt ist, weil Mimik und Gestik wegen der Maskenpflicht nur noch begrenzt lesbar sind?
Eine Möglichkeit für Kulturschaffende, in "Bewegung" zu bleiben: Sie gehen online. So auch der kanadische Tänzer und Choreograph Eric Gauthier. Er lädt Sylvia Camarda in sein virtuelles "Wohnzimmerballett" ein. Gemeinsam entwickeln sie aus der Distanz eine Choreografie zu den Corona-Bewegungen und erforschen, wie die Tanzwelt unsere neuen Bewegungsmuster in Moves umsetzt.
Doch kann das Digitale tatsächlich das ersetzen, was wir in der Gemeinschaft erleben? Der Schweizer Choreograph Gilles Jobin arbeitet seit vielen Jahren daran, Tanz mit immersiver, virtueller Realität zu verbinden. Unabhängig von Zeit und Raum inszeniert er digitale Räume als Bühnen für zeitgenössischen Tanz. In Zeiten von Corona bekommt die Frage des Digitalen im Tanz für ihn und seine Tänzer eine ganz neue Bedeutung. Zeit und Raum - ganz ohne Reisen?
Eine Möglichkeit für Kulturschaffende, in "Bewegung" zu bleiben: Sie gehen online. So auch der kanadische Tänzer und Choreograph Eric Gauthier. Er lädt Sylvia Camarda in sein virtuelles "Wohnzimmerballett" ein. Gemeinsam entwickeln sie aus der Distanz eine Choreografie zu den Corona-Bewegungen und erforschen, wie die Tanzwelt unsere neuen Bewegungsmuster in Moves umsetzt.
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