Lausitz: sumpfiges Land. So nannten die Slawen ihre Heimat östlich der Elbe. Heute entsteht im Herzen der Lausitz, die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas. Mit über 20 Seen von denen mindestens 10 durch schiffbare Kanäle verbunden werden. Zwischen Berlin und Dresden sind neue kilometerlange Strände entstanden. Sie verschmelzen mit den ursprünglichen Landschaften, welche die Natur hier einst geschaffen hat. Das Lausitzer Seenland verbindet Sachsen mit Brandenburg und damit auch die Oberlausitz mit der Niederlausitz. Nördlich der neuen Landschaft liegt der Spreewald. Südlich des Seenlandes erheben sich die Berge der Oberlausitz, die vor Jahrmillionen durch urzeitliche Kräfte entstanden sind.
Seit Mitte der siebziger Jahre wandelt sich aus den tiefgreifenden Hinterlassenschaften des Bergbaus eine Region für den Tourismus. Aus dem Erdreich, dass Bagger in einer Tiefe bis über 100 Meter abtrugen, werden neue Landschaften geformt. Die Restlöcher die bleiben werden, füllt das Wasser der Flüsse. So entsteht ein See nach dem anderen und die Träume in der Lausitz wachsen.
Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch das Lausitzer Seenland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
Im Osten des Lausitzer Seenlandes, nahe der polnischen Grenze, hat Andre Böhm eine Wakeboard und Wasserskianlage gebaut. Zu ihm an den Halbendorfer See kommen die jungen Wilden von Berlin bis Dresden und noch von viel weiter her. Natur und Action sind sein Markenzeichen geworden.
Man muss nicht nach Ägypten reisen um etwas zu erleben. Davon ist Steffen Scheunert überzeugt. Das Lausitzer Seenland ist eine Erlebniswelt. Steffen Scheunert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Tauchsportvereins Dino am Senftenberger See. Als der See aus einem Tagebauloch entstand, bekamen er und seine Freunde endlich ihr Tauchgewässer unter freiem Himmel. In der Bucht, die Südsee genannt wird, können wegen des hohen Säuregehaltes des Wassers aber keine Fische leben. Deshalb haben sich die Taucher ihre eigene Unterwasserwelt erschaffen.
Gemeinsam mit Cornelia Schnippa und ihren Alpakas, erwandert Axel Bulthaupt die Strände des Geierswalder Sees. Cornelia möchte das älteste Wohnhaus des Dorfes sanieren. Es ist eines der letzten, dass die typische Bauweise sorbischer Häuser noch zeigen kann. 1983 hat sie es von ihrer Tante Anna übernommen, nahezu im Original erhalten.
Als die Bagger vor dem Dorf Geisendorf die Erde abgetragen haben, sind sie auf alte Weinterrassen gestoßen. Als die Bagger verschwunden waren, wurde deshalb ein Berg aus mineralhaltigem Gestein aufgeschüttet. Der Wolkenberg. Bettina Muthmann und Martin Schwarz haben begonnen, dort wieder Wein anzubauen. In einer noch kargen Landschaft schafft es das Duo jedes Jahr Weinfässer mit Rebensaft aus Brandenburg zu füllen.
2014 hat Max Engelmann in Lauchhammer eine der ältesten Kunstgießereien in Deutschland übernommen. Mit viel Improvisation setzt er eine Tradition fort, die in dieser Region seit dem 18. Jahrhundert fest verankert ist.
Für den Transport der Erdmassen werden in den Lausitzer Tagebaulöchern die F60 Förderbrücken eingesetzt. Sie gehören zu den größten Arbeitsmaschinen der Welt. Die letzte F60 die gebaut wurde, war gerade mal 13 Monate im Einsatz. Danach stand sie in der Nähe eines kleinen Dorfes Lichterfeld in Brandenburg. Das war in den Neunziger Jahren. Die Pläne zur Sprengung waren schon ausgearbeitet als sich eine Handvoll Lichterfelder darum bemühte die Brücke zu erhalten. Einer jener Enthusiasten, die damals darum kämpften war Michael Nadebor. Mit ihm erlebt Axel diesen Giganten, hört Geschichten von verlorenen Dörfern, gewonnen Mut und Zukunftsträumen für ein Land voller Möglichkeiten.
Seit Mitte der siebziger Jahre wandelt sich aus den tiefgreifenden Hinterlassenschaften des Bergbaus eine Region für den Tourismus. Aus dem Erdreich, dass Bagger in einer Tiefe bis über 100 Meter abtrugen, werden neue Landschaften geformt. Die Restlöcher die bleiben werden, füllt das Wasser der Flüsse. So entsteht ein See nach dem anderen und die Träume in der Lausitz wachsen.
Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch das Lausitzer Seenland. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
Im Osten des Lausitzer Seenlandes, nahe der polnischen Grenze, hat Andre Böhm eine Wakeboard und Wasserskianlage gebaut. Zu ihm an den Halbendorfer See kommen die jungen Wilden von Berlin bis Dresden und noch von viel weiter her. Natur und Action sind sein Markenzeichen geworden.
Man muss nicht nach Ägypten reisen um etwas zu erleben. Davon ist Steffen Scheunert überzeugt. Das Lausitzer Seenland ist eine Erlebniswelt. Steffen Scheunert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Tauchsportvereins Dino am Senftenberger See. Als der See aus einem Tagebauloch entstand, bekamen er und seine Freunde endlich ihr Tauchgewässer unter freiem Himmel. In der Bucht, die Südsee genannt wird, können wegen des hohen Säuregehaltes des Wassers aber keine Fische leben. Deshalb haben sich die Taucher ihre eigene Unterwasserwelt erschaffen.
Gemeinsam mit Cornelia Schnippa und ihren Alpakas, erwandert Axel Bulthaupt die Strände des Geierswalder Sees. Cornelia möchte das älteste Wohnhaus des Dorfes sanieren. Es ist eines der letzten, dass die typische Bauweise sorbischer Häuser noch zeigen kann. 1983 hat sie es von ihrer Tante Anna übernommen, nahezu im Original erhalten.
Als die Bagger vor dem Dorf Geisendorf die Erde abgetragen haben, sind sie auf alte Weinterrassen gestoßen. Als die Bagger verschwunden waren, wurde deshalb ein Berg aus mineralhaltigem Gestein aufgeschüttet. Der Wolkenberg. Bettina Muthmann und Martin Schwarz haben begonnen, dort wieder Wein anzubauen. In einer noch kargen Landschaft schafft es das Duo jedes Jahr Weinfässer mit Rebensaft aus Brandenburg zu füllen.
2014 hat Max Engelmann in Lauchhammer eine der ältesten Kunstgießereien in Deutschland übernommen. Mit viel Improvisation setzt er eine Tradition fort, die in dieser Region seit dem 18. Jahrhundert fest verankert ist.
Für den Transport der Erdmassen werden in den Lausitzer Tagebaulöchern die F60 Förderbrücken eingesetzt. Sie gehören zu den größten Arbeitsmaschinen der Welt. Die letzte F60 die gebaut wurde, war gerade mal 13 Monate im Einsatz. Danach stand sie in der Nähe eines kleinen Dorfes Lichterfeld in Brandenburg. Das war in den Neunziger Jahren. Die Pläne zur Sprengung waren schon ausgearbeitet als sich eine Handvoll Lichterfelder darum bemühte die Brücke zu erhalten. Einer jener Enthusiasten, die damals darum kämpften war Michael Nadebor. Mit ihm erlebt Axel diesen Giganten, hört Geschichten von verlorenen Dörfern, gewonnen Mut und Zukunftsträumen für ein Land voller Möglichkeiten.
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