Vietnam, Was bleibt? (März 1973 bis heute)

Sendezeit: 02:45 - 03:45, 06.10.2023
Genre: Zeitgeschichte, Episode 9
  • Hörfilm, Sendung mit akustischer Bildbeschreibung
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • 100% gefällt diese Sendung
  • Regie: Ken Burns, Lynn Novick
USA (2014) Während der Watergate-Skandal die USA erschüttert, verlässt nach der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen Hanoi und Washington, das im Gegenzug zum Rückzug der USA die Freilassung amerikanischer Kriegsgefangener vorsieht, ein Großteil der US-Streitkräfte Vietnam. Im August 1974 tritt Nixon zurück und Washington leistet immer weniger finanzielle Unterstützung für das verarmte Südvietnam, das sich den Angriffen des Nordens zu erwehren versucht. Duong Van Mai Elliot erinnert sich, wie die Bevölkerung in Scharen immer weiter nach Süden floh und ihre Familie wie auch Tausende andere nach dem Fall von Saigon am 30. April 1975 ins Exil ging.
Schlussendlich ergibt sich der Süden. Aber nach der Machtübernahme durch die Kommunisten werden die Besiegten unterdrückt und die Wirtschaft des Landes so zugrunde gerichtet, dass sich über 1.500.000 sogenannte Boatpeople entscheiden, das Land zu verlassen. Mehr als 40 Jahre nach Kriegsende fragen sich betroffene Vietnamesen und Amerikaner gleichermaßen, welchen Sinn dieser tragische Krieg hatte.
Hintergrundinformationen: Die neunteilige Dokumentationsreihe von Ken Burns und Lynn Novick erzählt die Geschichte des Vietnamkriegs (1955-1975) so umfassend und detailliert wie nie zuvor. Sie lässt rund 80 Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter zahlreiche Amerikaner und Vietnamesen, die in dem Krieg kämpften, aber auch Vietnamkriegsgegner und Zivilisten der Verlierer- und Gewinnerseite.

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