Costa Rica - Der Natur zur Seite stehen, Der Trockenwald in vollem Saft

Sendezeit: 08:55 - 09:50, 28.11.2023
Genre: Landschaftsbild
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Regie: Luis Miranda
Frankreich (2020) Von den Trockenwäldern Mittelamerikas, die einst die gesamte Pazifikküste der Landbrücke bedeckten, sind heute nur noch vereinzelte Reste vorhanden. In Costa Rica haben sich diese Waldgebiete nicht nur erholt, sondern breiten sich dank des Einsatzes von Biologen und Anwohnern wieder aus. Dadurch konnten gefährdete Arten wie der Jaguar ihre Bestände deutlich vergrößern.
Trockenwälder sind in der Regenzeit grün und üppig, in der Trockenzeit dagegen werfen sie ihre Blätter ab, und das Leben pausiert. Sie bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause, die sich an die rund sechs Monate andauernden Trockenperioden angepasst haben: So kriechen Kröten zum Schutz vor Dehydrierung unter die Erde, Klammeraffen stellen ihre Ernährung je nach Jahreszeit um und ertragen stoisch die extreme Hitze, während Wespen und einige Vogelarten vorübergehend in die nahen Regenwälder umziehen.
Hintergrundinformationen: Weltweites Vorbild im Umweltschutz und in der Bekämpfung des Klimawandels - Costa Rica. Das kleine mittelamerikanische Land zwischen Pazifik und der Karibik hat mit seiner Umweltpolitik erfolgreich die Zerstörung seiner Wälder gestoppt. Außerdem wurde es in nur 30 Jahren auch zum Schutzgebiet für mehr als fünf Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenarten. In einem dichten Netz von Nationalparks gedeihen vielfältige Ökosysteme: Trockenwälder, Regenwälder, Vulkane und Meereslebensräume. In drei Folgen entdeckt der Zuschauer verschiedene paradiesische Biotope und erfährt, wie sich Wissenschaftler und Bewohner des Landes dafür einsetzen, Costa Ricas außergewöhnliches Naturerbe zu bewahren. Costa Rica - ein Beispiel, das Mut und Hoffnung macht.

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