(2020)
Die bekanntesten Zugstrecken in Norwegen führen von Bergen bis nach Åndalsnes. In vier Etappen geht es entlang majestätischer Fjorde, quer durch schneebedeckte Gebirge und vereiste Hochebenen, durch Wälder und abgelegene Dörfer.
Die erste Etappe führt mit der berühmten Bergenbahn von Bergen nach Oslo. 516 Kilometer ist die Strecke lang und durchquert dabei die Hardangervidda, mit rund 9000 Quadratkilometern der größte Nationalpark Norwegens und Europas größte Hochebene. Hier auf 1400 Metern Höhe, herrscht arktisches Klima. Mit dem Auto kommt man hier oben nicht weit: Es gibt keine Straßen, nur die Bergenbahn.
Das Städtchen Voss ist ein Wintersport-Hotspot in Norwegen: Slalom, Abfahrt, Langlauf, Curling, hier ist so ziemlich jede Wintersportart möglich. Seit Neuestem kann man hier auch die junge Sportart Indoor Skydiving machen. Amalie Hegland war schon zweimal norwegische Meisterin, sie trainiert hier fast jeden Tag Pirouetten und Salti in der Luft.
Kulinarisch gibt es in Voss eine ganz besondere Spezialität: Smalahove, gebrannter und geräuchter Schafskopf. Nicht jedermanns Sache, aber die Norweger*innen lieben das. Schafzüchter Ivar Lone produziert sein Leibgericht en gros und verschickt es per Post ins ganze Land.
Auf dem höchsten Punkt erreicht die Bergenbahn Finse. Ein Ort ohne Straße, nur ein paar Häuser stehen inmitten einer Eiswüste.
In diesem kleinen Ort trifft sich die internationale "Star-Wars"-Fangemeinde, die aus aller Welt hierher kommt. Claudia und Thomas Riedel sind aus Nürnberg 1300 Kilometer angereist, um einmal am Originalschauplatz aus dem Film von 1980 "Star Wars: Das Imperium schlägt zurück" zu sein. Bei Minusgraden und stahlblauem Himmel in selbst genähten Kostümen auf dem berühmten Eisplaneten Hoth, Drehort war die Eiswüste von Finse.
Die Flåmbahn, die der "Lonely Planet" 2014 zur schönsten Bahnstrecke der Welt kürte, macht einen Abstecher von Myrdal bis zum Aurlandsfjord, vorbei an schwindelerregenden Bergflanken und tosenden Wasserfällen. Auf dem Fjord hat Anu Pietilaienen das Kommando. Sie ist Kapitänin auf Norwegens umweltfreundlichster Innovation, die Fähre "Future of the Fjords" fährt mit der Kraft von 50 Elektroautos zwischen Flåm und Gudvangen. Der Nærøyfjord ist UNESCO-Weltkulturerbe und wird genau wie der Geirangerfjord ab 2026 besonders geschützt. Dann dürfen hier nur noch Schiffe ohne Dieselmotor fahren.
Überall in Norwegen finden sich Spuren der Wikinger. Ihre Blütezeit reichte von Mitte des 8. bis Ende des 11. Jahrhunderts. Die religiösen Relikte ihrer Nachfahren existieren noch, zum Beispiel die Stabkirchen von Torpo und Uvdal aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurden ohne einen einzigen Nagel zusammengesetzt und zeugen bis heute von der meisterlichen Baukunst der Wikinger.
Die erste Etappe führt mit der berühmten Bergenbahn von Bergen nach Oslo. 516 Kilometer ist die Strecke lang und durchquert dabei die Hardangervidda, mit rund 9000 Quadratkilometern der größte Nationalpark Norwegens und Europas größte Hochebene. Hier auf 1400 Metern Höhe, herrscht arktisches Klima. Mit dem Auto kommt man hier oben nicht weit: Es gibt keine Straßen, nur die Bergenbahn.
Das Städtchen Voss ist ein Wintersport-Hotspot in Norwegen: Slalom, Abfahrt, Langlauf, Curling, hier ist so ziemlich jede Wintersportart möglich. Seit Neuestem kann man hier auch die junge Sportart Indoor Skydiving machen. Amalie Hegland war schon zweimal norwegische Meisterin, sie trainiert hier fast jeden Tag Pirouetten und Salti in der Luft.
Kulinarisch gibt es in Voss eine ganz besondere Spezialität: Smalahove, gebrannter und geräuchter Schafskopf. Nicht jedermanns Sache, aber die Norweger*innen lieben das. Schafzüchter Ivar Lone produziert sein Leibgericht en gros und verschickt es per Post ins ganze Land.
Auf dem höchsten Punkt erreicht die Bergenbahn Finse. Ein Ort ohne Straße, nur ein paar Häuser stehen inmitten einer Eiswüste.
In diesem kleinen Ort trifft sich die internationale "Star-Wars"-Fangemeinde, die aus aller Welt hierher kommt. Claudia und Thomas Riedel sind aus Nürnberg 1300 Kilometer angereist, um einmal am Originalschauplatz aus dem Film von 1980 "Star Wars: Das Imperium schlägt zurück" zu sein. Bei Minusgraden und stahlblauem Himmel in selbst genähten Kostümen auf dem berühmten Eisplaneten Hoth, Drehort war die Eiswüste von Finse.
Die Flåmbahn, die der "Lonely Planet" 2014 zur schönsten Bahnstrecke der Welt kürte, macht einen Abstecher von Myrdal bis zum Aurlandsfjord, vorbei an schwindelerregenden Bergflanken und tosenden Wasserfällen. Auf dem Fjord hat Anu Pietilaienen das Kommando. Sie ist Kapitänin auf Norwegens umweltfreundlichster Innovation, die Fähre "Future of the Fjords" fährt mit der Kraft von 50 Elektroautos zwischen Flåm und Gudvangen. Der Nærøyfjord ist UNESCO-Weltkulturerbe und wird genau wie der Geirangerfjord ab 2026 besonders geschützt. Dann dürfen hier nur noch Schiffe ohne Dieselmotor fahren.
Überall in Norwegen finden sich Spuren der Wikinger. Ihre Blütezeit reichte von Mitte des 8. bis Ende des 11. Jahrhunderts. Die religiösen Relikte ihrer Nachfahren existieren noch, zum Beispiel die Stabkirchen von Torpo und Uvdal aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurden ohne einen einzigen Nagel zusammengesetzt und zeugen bis heute von der meisterlichen Baukunst der Wikinger.
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