D (2020)
Als eine der wenigen Deutschen trägt Katharina Thalbach an der linken Brust: den "Ordre des Arts et des Lettres". Diese höchste Auszeichnung des französischen Kulturministeriums wurde der Schauspielerin und Regisseurin im Jahr 2019 verliehen. Diese Auszeichnung kommt nicht von ungefähr, denn Katharina Thalbach und Frankreich, das ist eine lange Beziehung.
Die Dokumentation begleitet die rastlose Künstlerin zu verschiedenen Orten ihres vielfältigen Schaffens: In Berlin inszeniert und spielt sie zusammen mit Tochter Anna und Enkelin Nellie am Schillertheater das Boulevard-Theaterstück "Der Mord im Orientexpress".
Die nächste Station: Zürich. Am dortigen Schauspielhaus sieht Katharina Thalbach den Beginn der Theaterfamilie Thalbach-Besson. Hier traf ihr Vater und Theaterregisseur Benno Besson 1949 auf Bertolt Brecht, der ihn nach Ost-Berlin holte. Jahrzehnte später inszenierten Vater und Tochter auf der Züricher Bühne gemeinsam "Die heilige Johanna der Schlachthöfe".
In der Dokumentation kommt es in Zürich zu einem großen Familientreffen. Denn Familie, Zusammenhalt, füreinander da sein, sind für Katharina Thalbach lebenswichtig. Im Stammlokal versammelt sich der Clan "Thalbach-Besson": Tochter Anna, Enkelin Nellie, die Brüder Pierre Besson und Philippe Besson, Schwester Marie Besson. Sie alle leben und arbeiten für die Kunst. Eine deutsch-französische Künstlerfamilie. Immer wieder vereint bei Theaterstücken wie "Roter Hahn im Biberpelz", "Hase, Hase" oder der aktuellen Inszenierung "Mord im Orientexpress" am Schillertheater Berlin.
Und natürlich besucht Katharina Thalbach Paris - ihre Traumstadt. Dort spielte sie 1993 unter Leitung von Jérôme Savary im Nationaltheater Chaillot die Titelrolle in "Mutter Courage". 2018 inszenierte sie in der Comédie française das Stück "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von Bertolt Brecht.
Neben der Familie äußern sich Kollegen, die in den letzten Jahren erfolgreich mit Katharina Thalbach gearbeitet haben. Zum Beispiel Regisseur Detlef Buck. Er drehte mit ihr den Kinderfilm "Hände weg von Mississippi". Regisseur Philipp Stölzl machte in dem Musikfilm "Ich war noch niemals in New York" aus Katharina Thalbach einen Musical-Star. Für die Ur-Komödiantin gab es in der Rolle der Maria Wartberg 2020 den Ernst-Lubitsch Preis.
Ihr bewegtes Leben und Schaffen zwischen den Grenzen und das sich Hinwegsetzen über Konventionen machen die Künstlerin Katharina Thalbach einzigartig. Mit 70 Jahren hat Katharina Thalbach künstlerisch alles erreicht. Doch ihre Neugier, Spielleidenschaft und ihre Unbändigkeit sind geblieben.
Die Dokumentation begleitet die rastlose Künstlerin zu verschiedenen Orten ihres vielfältigen Schaffens: In Berlin inszeniert und spielt sie zusammen mit Tochter Anna und Enkelin Nellie am Schillertheater das Boulevard-Theaterstück "Der Mord im Orientexpress".
Die nächste Station: Zürich. Am dortigen Schauspielhaus sieht Katharina Thalbach den Beginn der Theaterfamilie Thalbach-Besson. Hier traf ihr Vater und Theaterregisseur Benno Besson 1949 auf Bertolt Brecht, der ihn nach Ost-Berlin holte. Jahrzehnte später inszenierten Vater und Tochter auf der Züricher Bühne gemeinsam "Die heilige Johanna der Schlachthöfe".
In der Dokumentation kommt es in Zürich zu einem großen Familientreffen. Denn Familie, Zusammenhalt, füreinander da sein, sind für Katharina Thalbach lebenswichtig. Im Stammlokal versammelt sich der Clan "Thalbach-Besson": Tochter Anna, Enkelin Nellie, die Brüder Pierre Besson und Philippe Besson, Schwester Marie Besson. Sie alle leben und arbeiten für die Kunst. Eine deutsch-französische Künstlerfamilie. Immer wieder vereint bei Theaterstücken wie "Roter Hahn im Biberpelz", "Hase, Hase" oder der aktuellen Inszenierung "Mord im Orientexpress" am Schillertheater Berlin.
Und natürlich besucht Katharina Thalbach Paris - ihre Traumstadt. Dort spielte sie 1993 unter Leitung von Jérôme Savary im Nationaltheater Chaillot die Titelrolle in "Mutter Courage". 2018 inszenierte sie in der Comédie française das Stück "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von Bertolt Brecht.
Neben der Familie äußern sich Kollegen, die in den letzten Jahren erfolgreich mit Katharina Thalbach gearbeitet haben. Zum Beispiel Regisseur Detlef Buck. Er drehte mit ihr den Kinderfilm "Hände weg von Mississippi". Regisseur Philipp Stölzl machte in dem Musikfilm "Ich war noch niemals in New York" aus Katharina Thalbach einen Musical-Star. Für die Ur-Komödiantin gab es in der Rolle der Maria Wartberg 2020 den Ernst-Lubitsch Preis.
Ihr bewegtes Leben und Schaffen zwischen den Grenzen und das sich Hinwegsetzen über Konventionen machen die Künstlerin Katharina Thalbach einzigartig. Mit 70 Jahren hat Katharina Thalbach künstlerisch alles erreicht. Doch ihre Neugier, Spielleidenschaft und ihre Unbändigkeit sind geblieben.
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