Nordtour

Sendezeit: 17:15 - 18:00, 11.04.2024
Genre: Tourismus
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Andere Personen: Gábor Toldy
(2024) Frühjahrsputz auf der Loiter Au - Freie Fahrt für Paddel-Gäste
Gut ausgerüstet wollen Bootsverleiher Gunnar und seine Kollegen die kleine Loiter Au bei Schleswig von umgestürzten Bäumen befreien. Dazu müssen sie in Wathosen auch mal raus aus dem Boot und stehend im Fluss ihre Arbeit verrichten. Alles, damit die Paddel-Gäste freie Fahrt haben. Damit das wahr wird und alle Paddelboote von Frühling an gut durchkommen, muss Boots-Verleiher Gunnar Kriegshammer mit seinen Leuten vorher die im Winter umgestürzten Bäume zersägen und aus dem Fluss ziehen. Denn das stürmische, feuchte Wetter der vergangenen Monate hat dafür gesorgt, dass viele Bäume, die an den Ufern standen, entweder ins Wasser gestürzt sind oder sogar einmal quer über dem Fluss liegen. Rund 15 Wasserkilometer müssen sie mit dem Boot bis zur Mündung in die Schlei abfahren, um die Loiter Au "aufzuräumen". Eine anstrengende Arbeit als Saison Vorbereitung, damit die Touristen die idyllische Strecke auch richtig genießen können.

Brassen auf der "Peking"
Die Peking ist eine stolze Viermastbark mit 18 Rahen. So nennt man die stählernen Querstangen. Wie viel Kraft man da wohl braucht, um zu "brassen", also mit den Tauen, die an den Rahen befestigt sind, die Segel in den Wind zu drehen? Eine aufregende Erfahrung, die nicht nur Segelnde, sondern auch alle Laien auf der Peking machen können, wenn sie in einem Mitmachkurs selbst Hand anlegen. Dazu braucht es nur wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Es ist nicht der einzige Kurs zum maritimen Handwerk, den die Hafenmanufakturen, die Workshop-Sparte des Hafenmuseums, anbietet. Segel und Netze machen, Takeln und Schmieden - das Angebot ist vielfältig. Doch das maritime Flair auf der Peking ist besonders.

Schweizer Paar lebt Wasserturm-Traum in Cuxhaven
Davon, dass manche sie als verrückt und das Projekt als unmöglich bezeichnet haben, ließen sie sich nicht abhalten: Mirabelle und Alain Caboussat haben den alten Wasserturm in Cuxhaven gekauft und umgebaut. Seit sieben Jahren sind die Schweizer dabei, die das Emmental gegen die Nordseeküste eingetauscht haben. Jetzt endlich haben sie ihren Traum verwirklicht und ein Café im Turm eröffnen können. Zwar nicht ganz so, wie sie es ursprünglich geplant hatten, aber in den Jahren seit dem Kauf haben sie gelernt, flexibel zu sein.

Der geheime Garten - Familie zwischen Blumen und Café
Rundherum Blumen und sogar die Gerichte auf der Speisekarte haben florale Namen. Im "Geheimen Garten" in Eimsbüttel kommt "Gloriosa" auf den Tisch, ein Tomaten-Auberginen-Ragout mit pochiertem Ei oder "Wilde Orchidee", ein Croissant-Auflauf mit Beeren und Vanillecreme. Der Bezug zur Pflanzenwelt ist kein Zufall. Familie Pillai betreibt vier Blumenläden in Hamburg und am Standort in der Grundstraße gehört dazu auch ein Café. Peter Pillai war lange in der Gastronomie tätig, etwa im ehemaligen Café im Fernsehturm. Irgendwann machte er seine Liebe zu Pflanzen, zu seinem neuen Beruf und eröffnete Blumenläden. Im Blumencafé kommt nun beides zusammen. Unterstützt wird er von seiner ganzen Familie, die mit viel Kreativität eine Welt aus Blumen gestaltet - fürs Auge und fürs leibliche Wohl.

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