MDR Zeitreise, Zwischen Sowjets und Amerikanern - Kriegsende in Mitteldeutschland

Sendezeit: 22:20 - 22:50, 05.05.2024
Genre: Weitere Inforeportagen
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Mitteldeutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges. Von Osten kämpft sich die Rote Armee vor, von Westen die U.S. Army. Tausende Zivilisten, vor allem aber Wehrmachtsangehörige, fliehen Richtung Westen. Sie wollen auf keinen Fall in sowjetische Gefangenschaft.
Vor diesem Hintergrund spielt sich 1945 in den letzten Tagen des Krieges im östlichen Vogtland eine unglaubliche Geschichte ab: Sergeant Stafford, ein Unteroffizier der 3. US-Armee gibt sich als Offizier aus und schafft es, einen deutschen General frühzeitig zur Kapitulation zu bewegen. Tausenden Soldaten könnte er damit das Leben gerettet haben. Ab 7. Mai ziehen 15 Generäle und zehntausende deutsche Soldaten mitsamt ihrer Kriegstechnik in amerikanische Gefangenschaft.
"MDR Zeitreise" spricht mit dem Berliner Historiker Ulrich Koch, der die Geschichte des Staff-Sergeant Stafford seit Jahren erforscht.
Die Sendung widmet sich außerdem den Ereignissen an der Elbe in Tangermünde im Mai 1945 und warum tausende Angehörige der zerschlagenen Armee Wenck ans westliche Ufer wollten.
Ein weiterer Schwerpunkt: Der Mythos von der Freien Republik Schwarzenberg. Was geschah wirklich in dem im Mai 1945 weder von den amerikanischen noch von den russischen Streitkräften besetzten Landkreis im West-Erzgebirge?

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