Deutschland (2002)
Dr. Maximilian Blochs Warteliste für neue Patienten ist lang. So einfach, wie der arrogante junge Daniel Claussen es sich vorstellt, ist ein Behandlungstermin nicht zu bekommen. Bestechung hilft da auch nicht. Besser funktioniert die Beschreibung seines Leidens. Als Bloch hört, dass der junge Mann nicht nur zeitweilige Lähmungserscheinungen und Sehstörungen hat, sondern vor allem an der Furcht leidet, alle von ihm geliebten Frauen umbringen zu müssen, erkennt er die Dringlichkeit von Daniel Claussens Anliegen. Unbeeindruckt von den Überspanntheiten in Daniels Verhalten, nimmt er ihn als Patient an.
Daniel Claussen ist davon überzeugt, der Mörder seiner Mutter zu sein, und nun, da er sich zum ersten Mal wirklich verliebt hat, fürchtet er, auch dieser Frau etwas anzutun. Vera, so heißt die Schöne mit den silbergrauen Augen, ist ausgerechnet die Verlobte des Vaters Claus Claussen. Jenes Vaters, über den Daniel angeblich in seiner Therapie nicht reden will, zu dem seine Selbstaussagen aber immer wieder hinführen.
Als Bloch bei Claussen senior mehr über Daniels Vorgeschichte erfahren will, stößt er auf eisige Ablehnung. Claussen will mit seinem Sohn noch weniger zu tun haben als der mit ihm. Hilfreicher ist Daniels Großmutter, Mia Claussen, die Bloch zu sich bestellt, um möglichst alles über Therapie und Therapeut ihres Enkels zu erfahren. Mia Claussen sorgt sich um Daniel, aber auch sie, die ihn aufgezogen hat, ist ihm nicht nahe genug, um Blochs Fragen beantworten zu können: Warum hält Daniel sich für den Mörder seiner Mutter? Woher kommt seine Furcht vor so starken Gefühlen wie der Liebe? Aber Bloch erfährt von ihr, dass Daniels Mutter sich aus Verzweiflung über ihren Mann das Leben genommen hat. Daniel war damals fünf Jahre alt.
Bloch ist bedrückt. Die Frage, wie er seinem leidenden Patienten helfen kann, lässt ihn nicht mehr los. Angesichts der Optionen Tod, Gefängnis oder geschlossene Anstalt, falls Heilung nicht möglich ist, scheinen dem Therapeuten die häuslichen Anforderungen von Clara und Tommy nebensächlich. Was diese allerdings nicht einsehen wollen. Sogar Tochter Leonie kommt, um dem Vater ins Gewissen zu reden. Sie ist es aber auch, die ihm den Weg in Daniels Vorstellungswelt öffnet: Leonie entwendet den Schlüssel zu Daniels Hotelsuite, und hier finden sie und Bloch nicht nur Erinnerungsräume an Daniels Kindheit, sondern auch eine lebensgroße Mutter-Puppe. Blochs Unruhe wächst. Bis in seine Träume hinein verfolgen ihn Daniels Ängste. Aufgeschreckt macht er sich auf die nächtliche Suche nach seinem Patienten. Er findet ihn auch, aber Daniel scheint gelöst, entspannt, wie umgewandelt. Trotzdem bleibt Bloch angespannt, denn er spürt, dass Daniel Claussens Geschichte auf eine tragische Wendung zusteuert.
Daniel Claussen ist davon überzeugt, der Mörder seiner Mutter zu sein, und nun, da er sich zum ersten Mal wirklich verliebt hat, fürchtet er, auch dieser Frau etwas anzutun. Vera, so heißt die Schöne mit den silbergrauen Augen, ist ausgerechnet die Verlobte des Vaters Claus Claussen. Jenes Vaters, über den Daniel angeblich in seiner Therapie nicht reden will, zu dem seine Selbstaussagen aber immer wieder hinführen.
Als Bloch bei Claussen senior mehr über Daniels Vorgeschichte erfahren will, stößt er auf eisige Ablehnung. Claussen will mit seinem Sohn noch weniger zu tun haben als der mit ihm. Hilfreicher ist Daniels Großmutter, Mia Claussen, die Bloch zu sich bestellt, um möglichst alles über Therapie und Therapeut ihres Enkels zu erfahren. Mia Claussen sorgt sich um Daniel, aber auch sie, die ihn aufgezogen hat, ist ihm nicht nahe genug, um Blochs Fragen beantworten zu können: Warum hält Daniel sich für den Mörder seiner Mutter? Woher kommt seine Furcht vor so starken Gefühlen wie der Liebe? Aber Bloch erfährt von ihr, dass Daniels Mutter sich aus Verzweiflung über ihren Mann das Leben genommen hat. Daniel war damals fünf Jahre alt.
Bloch ist bedrückt. Die Frage, wie er seinem leidenden Patienten helfen kann, lässt ihn nicht mehr los. Angesichts der Optionen Tod, Gefängnis oder geschlossene Anstalt, falls Heilung nicht möglich ist, scheinen dem Therapeuten die häuslichen Anforderungen von Clara und Tommy nebensächlich. Was diese allerdings nicht einsehen wollen. Sogar Tochter Leonie kommt, um dem Vater ins Gewissen zu reden. Sie ist es aber auch, die ihm den Weg in Daniels Vorstellungswelt öffnet: Leonie entwendet den Schlüssel zu Daniels Hotelsuite, und hier finden sie und Bloch nicht nur Erinnerungsräume an Daniels Kindheit, sondern auch eine lebensgroße Mutter-Puppe. Blochs Unruhe wächst. Bis in seine Träume hinein verfolgen ihn Daniels Ängste. Aufgeschreckt macht er sich auf die nächtliche Suche nach seinem Patienten. Er findet ihn auch, aber Daniel scheint gelöst, entspannt, wie umgewandelt. Trotzdem bleibt Bloch angespannt, denn er spürt, dass Daniel Claussens Geschichte auf eine tragische Wendung zusteuert.
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