Deutschland (2020)
Für die einen war er der popverliebte Teenie-Schwarm mit zu viel Föhn im Haar und zu viel Gefühl in der Stimme, für die anderen war er einer der innovativsten und konsequentesten Musiker des Ostens: Ralf Schmidt. Künstlername IC Falkenberg.
Damals, als er sich nur IC nannte, gab es in der DDR keinen Sänger wie ihn. Man könnte sagen, er war ihr einziger wirklicher Popstar. Eine eigene Marke mit eigenem Sound, Pionier einer neuen Generation von Musikern, die sich vom Mief des alten Ostrock befreien wollten. Seine Musik: So westlich, wie es eben nur ging, eingängig, oft tanzbar und extrem erfolgreich. In den 80er-Jahren verkaufte der Hallenser zeitgleich als Solokünstler und als Sänger der Band Stern Meißen unzählige Schallplatten. Mit "Mann im Mond", "Wunderland" und "Dein Herz" schrieb er Pop-Hits, die nicht nur zum Begleit-Soundtrack des untergehenden Sozialismus wurden, sondern deren Texte und Melodien die halbe Ex-DDR-Bevölkerung noch immer auf Abruf hat.
Auch heute steht Falkenberg erfolgreich auf der Bühne, seine Songs sind oft politisch, handeln von den Problemen der modernen Gesellschaft. Die großen Popgesten hat er zurückgelassen. Heute macht er, was er immer machen wollte: einfach Lieder schreiben, einfach Lieder spielen. Aus Anlass seines 60. Geburtstags schaut er zurück. Auf ein Leben, in dem Rebellion und Selbstbehauptung stets die treibenden Kräfte waren. Und auf eine Karriere - so aufregend und wendungsreich wie die Zeitgeschichte.
Damals, als er sich nur IC nannte, gab es in der DDR keinen Sänger wie ihn. Man könnte sagen, er war ihr einziger wirklicher Popstar. Eine eigene Marke mit eigenem Sound, Pionier einer neuen Generation von Musikern, die sich vom Mief des alten Ostrock befreien wollten. Seine Musik: So westlich, wie es eben nur ging, eingängig, oft tanzbar und extrem erfolgreich. In den 80er-Jahren verkaufte der Hallenser zeitgleich als Solokünstler und als Sänger der Band Stern Meißen unzählige Schallplatten. Mit "Mann im Mond", "Wunderland" und "Dein Herz" schrieb er Pop-Hits, die nicht nur zum Begleit-Soundtrack des untergehenden Sozialismus wurden, sondern deren Texte und Melodien die halbe Ex-DDR-Bevölkerung noch immer auf Abruf hat.
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