In den Wäldern Germaniens wurde vor 2000 Jahren so viel wie möglich gerodet. Holz brachte Geld. Die Kundschaft in den römischen Provinzen an Rhein und Donau betrieb Keramik-Manufakturen, große Bäderanlagen oder verarbeitete Metall. Dazu brauchte man viel Energie und Rohstoffe - der Ressourcen-Hunger war enorm. Wie groß er genau war und was er über die römische Wirtschaft aussagt, wollen Archäolog:innen mit einem Experiment herausfinden. Wie viel Holz benötigte man damals, um ein Kilogramm Eisen zu produzieren? Neben dem Experiment, das zeigt, wie einfach und effektiv römische Rohstoff-Erzeugung war, gibt die Doku Einblicke in die Handelsbeziehungen der Römer:innen mit ihren germanischen Nachbar:innen. Auch bei ihnen ist Geld das "Schmiermittel", das die Wirtschaft am Laufen hält. Mit einer Besonderheit: Ein einheitliches Währungssystem, wie es die Römer:innen einführten, kennt man in Europa erst wieder seit der Einführung des Euro.
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