Deutschland / Schweiz (2021)
Fast am Ziel: Über den Furkapass und das Wallis - sonnenverwöhnte "Landschaft im Überfluss" - mit einem der höchstgelegenen Weinberge Europas geht es nach Zermatt und zum Matterhorn.
Für viele ist das Matterhorn der schönste Berg der Welt. Gernstl und sein Team treffen Trödler, eine Jägerin, Matterhorn-Fanatiker und das Rettungsteam, das Jahr für Jahr Opfer des 4478 Meter hohen Gipfels bergen muss.
Auf dem Scheitelpunkt des Furkapasses, auf 2429 Metern Höhe, steht eine einsame Imbissbude. Dort trifft Gernstl eine Französin, die auf ihrem Fahrrad die Passstraße hochgestrampelt ist. Noch hat sie keinen Plan, wo sie heute ihr Zelt aufschlagen wird. Sie erklärt, dass es besser ist, allein zu reisen, um Bekanntschaften zu schließen. Und schon ist sie wieder weg, brettert die andere Seite des Passes hinunter ins Wallis, in den wilden Westen der Schweiz.
Die Bewohner des Kanton Wallis sind ein eigener Schlag, heißt es: traditionsbewusst, naturverbunden, querulant. Auch beim Weinbau geht man eigene Wege. Auf über 1000 Metern Höhe wird Heida angebaut, eine alte Traube. Die Handarbeit an den steilen Hängen ist anspruchsvoll, aber sie macht Spaß, sagt Winzerin Isabella Kellenberger.
Die Filmcrew fährt weiter über kleine Landstraßen, durch grüne Täler, vorbei an den höchsten Bergen der Schweiz - und macht einen Halt in Naters, weil da eine alte Kutsche auf dem Bürgersteig steht. Sie gehört dem Trödler Hans-Peter Lötscher. Er sitzt vor seinem Laden und verrät sein Geschäftsmodell: "Ich verkaufe nichts. Die Leute kaufen. Und wenn einer was klaut, ist es mir auch egal." Lötscher gibt sich keine Mühe, reich zu werden. "Ich bin faul", sagt er - und meint damit, dass die ständige Gier nach mehr nicht gesund sein kann.
Der Weg führt Gernstl und sein Team weiter nach Zermatt. Das ehemalige Bauerndorf hat sich zum touristischen Basislager entwickelt. Dort treffen sich Hardcore-Bergsteigende, Wanderer und in der Saison auch Party-People. Wenn man den pyramidenförmigen Gipfel des Matterhorns das erste Mal zu Gesicht bekommt, versteht man den Hype darum. Der majestätische Anblick fasziniert Urlauber, aber auch Einheimische. Wirt und Schlagersänger Dan Daniell hat ihm ein Lied geschrieben und macht jeden Tag ein paar Fotos von seinem Berg. "Er sieht einfach jeden Tag anders aus."
Das wissen auch die Helikopterpiloten von Air Zermatt. Wenn ein Wettereinbruch kommt, müssen die Profis ausrücken und mehrmals am Tag leichtsinnige Bergsteigende retten. Eine Familie aus Düsseldorf ist angereist, um sich bei der Crew zu bedanken, die den Sohn nach einem lebensbedrohlichen Skiunfall gerettet hat. "Ich habe 7000 Einsätze geflogen," sagt Robert, der Pilot, "aber es passiert nicht oft, dass sich jemand bedankt."
Einen besonders schönen Blick auf das Matterhorn hat man von der Bahnstation Riffelberg. Dort lebt Deborah Kressebuch den Sommer über mit 115 Schwarznasenschafen. Deborah hat Kunst studiert, als Lehrerin gearbeitet und ist weltläufige Kitesurferin. Seit zwei Jahren arbeitet sie als Hirtin im Mattertal und fühlt sich jetzt zu Hause und geerdet. Zusammen mit ihrem Freund John führt sie ein Leben jenseits der Alltagssorgen.
Für viele ist das Matterhorn der schönste Berg der Welt. Gernstl und sein Team treffen Trödler, eine Jägerin, Matterhorn-Fanatiker und das Rettungsteam, das Jahr für Jahr Opfer des 4478 Meter hohen Gipfels bergen muss.
Auf dem Scheitelpunkt des Furkapasses, auf 2429 Metern Höhe, steht eine einsame Imbissbude. Dort trifft Gernstl eine Französin, die auf ihrem Fahrrad die Passstraße hochgestrampelt ist. Noch hat sie keinen Plan, wo sie heute ihr Zelt aufschlagen wird. Sie erklärt, dass es besser ist, allein zu reisen, um Bekanntschaften zu schließen. Und schon ist sie wieder weg, brettert die andere Seite des Passes hinunter ins Wallis, in den wilden Westen der Schweiz.
Die Bewohner des Kanton Wallis sind ein eigener Schlag, heißt es: traditionsbewusst, naturverbunden, querulant. Auch beim Weinbau geht man eigene Wege. Auf über 1000 Metern Höhe wird Heida angebaut, eine alte Traube. Die Handarbeit an den steilen Hängen ist anspruchsvoll, aber sie macht Spaß, sagt Winzerin Isabella Kellenberger.
Die Filmcrew fährt weiter über kleine Landstraßen, durch grüne Täler, vorbei an den höchsten Bergen der Schweiz - und macht einen Halt in Naters, weil da eine alte Kutsche auf dem Bürgersteig steht. Sie gehört dem Trödler Hans-Peter Lötscher. Er sitzt vor seinem Laden und verrät sein Geschäftsmodell: "Ich verkaufe nichts. Die Leute kaufen. Und wenn einer was klaut, ist es mir auch egal." Lötscher gibt sich keine Mühe, reich zu werden. "Ich bin faul", sagt er - und meint damit, dass die ständige Gier nach mehr nicht gesund sein kann.
Der Weg führt Gernstl und sein Team weiter nach Zermatt. Das ehemalige Bauerndorf hat sich zum touristischen Basislager entwickelt. Dort treffen sich Hardcore-Bergsteigende, Wanderer und in der Saison auch Party-People. Wenn man den pyramidenförmigen Gipfel des Matterhorns das erste Mal zu Gesicht bekommt, versteht man den Hype darum. Der majestätische Anblick fasziniert Urlauber, aber auch Einheimische. Wirt und Schlagersänger Dan Daniell hat ihm ein Lied geschrieben und macht jeden Tag ein paar Fotos von seinem Berg. "Er sieht einfach jeden Tag anders aus."
Das wissen auch die Helikopterpiloten von Air Zermatt. Wenn ein Wettereinbruch kommt, müssen die Profis ausrücken und mehrmals am Tag leichtsinnige Bergsteigende retten. Eine Familie aus Düsseldorf ist angereist, um sich bei der Crew zu bedanken, die den Sohn nach einem lebensbedrohlichen Skiunfall gerettet hat. "Ich habe 7000 Einsätze geflogen," sagt Robert, der Pilot, "aber es passiert nicht oft, dass sich jemand bedankt."
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