Deutschland (2023)
Flüsse können zur Gefahr werden. Oft, weil sie selbst gefährdet sind - ihren Naturzustand verloren haben. Die meisten Flüsse in Deutschland sind begradigt, verrohrt oder durch Stauwerke unterbrochen. Die Dokumentation erzählt von den Bewohnern und den erstaunlichen Verbindungen in einem Fluss, der noch ein Fluss des Lebens sein darf. Der ungezähmt und selbstreguliert fließen, gestalten und walten kann.
Der lebenswichtige Nährstoffe und Sauerstoff in seine Kreisläufe einspeist. Dessen Strömung Prallhänge, Gleithänge und Kiesbänke formt und gleichzeitig Biotope für Kies- und Krautlaicher schafft. Ein Fluss, der Auwälder am Leben erhält. Der auf seinem Grund, an seinen Ufern und in seinen feuchten Randzonen urzeitliche Frühjahrsfeenkrebse, nie verzagende Flussregenpfeifer oder riesige nestbauende Welse beherbergt.
Mit Drohnenbildern aus der Luft und unter Wasser, mit Zeitraffer- und Makroaufnahmen wurden Otter bei der Jagd, die Überlebensstrategien der Flussuferwolfspinne und die symbiotischen Fortpflanzungstricks von Bitterling und Muschel eingefangen. Alles greift hier ineinander, hängt zusammen. Wie die Glieder einer Kette, einer Nahrungskette von Leben und Tod. Jedes einzelne Schicksal ein Teil des großen Ganzen. Freifließende Flusslandschaften sind ein hochkomplexer Lebensraum, in dem temporäre Austrocknung und Überschwemmungen eine Voraussetzung für Artenvielfalt sind. Hier gibt es keine "Katastrophen". Solange nichts hineinfließt, was nicht hineingehört und das natürliche Gleichgewicht stört.
Der lebenswichtige Nährstoffe und Sauerstoff in seine Kreisläufe einspeist. Dessen Strömung Prallhänge, Gleithänge und Kiesbänke formt und gleichzeitig Biotope für Kies- und Krautlaicher schafft. Ein Fluss, der Auwälder am Leben erhält. Der auf seinem Grund, an seinen Ufern und in seinen feuchten Randzonen urzeitliche Frühjahrsfeenkrebse, nie verzagende Flussregenpfeifer oder riesige nestbauende Welse beherbergt.
Mit Drohnenbildern aus der Luft und unter Wasser, mit Zeitraffer- und Makroaufnahmen wurden Otter bei der Jagd, die Überlebensstrategien der Flussuferwolfspinne und die symbiotischen Fortpflanzungstricks von Bitterling und Muschel eingefangen. Alles greift hier ineinander, hängt zusammen. Wie die Glieder einer Kette, einer Nahrungskette von Leben und Tod. Jedes einzelne Schicksal ein Teil des großen Ganzen. Freifließende Flusslandschaften sind ein hochkomplexer Lebensraum, in dem temporäre Austrocknung und Überschwemmungen eine Voraussetzung für Artenvielfalt sind. Hier gibt es keine "Katastrophen". Solange nichts hineinfließt, was nicht hineingehört und das natürliche Gleichgewicht stört.
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