Winterschläfer

Sendezeit: 20:15 - 20:15, 07.10.2024
Genre: Melodram
  • Hörfilm, Sendung mit akustischer Bildbeschreibung
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Darsteller: Ulrich Matthes (René), Heino Ferch (Marco), Josef Bierbichler (Theo), Marie-Lou Sellem (Laura), Floriane Daniel (Rebecca), Laura Tonke (Nina), Sebastian Schipper (Otto), Agathe Taffertshofer (Edith), Sofia Dirscherl (Marita), Saskia Vester (Anna)
  • Drehbuch: Tom Tykwer, Anne-Françoise Pyszora
  • Regie: Tom Tykwer
  • Kamera: Frank Griebe
  • Musik: Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil
  • Andere Personen: Anne-Françoise Pyszora, Katja Dringenberg, Alexander Manasse, Uli Hanisch, Arno Wilms
  • Kostueme: Aphrodite Kondos
  • Redaktion: Gebhard Henke, Sabine Manthey, Andreas Schreitmüller
  • Szenenbild: Alexander Manasse, Uli Hanisch
Deutschland (1997) Vier junge Menschen begegnen sich vor der Kulisse eines im Schnee versunkenen Bergstädtchens. Rebecca übersetzt Liebesromane und Laura arbeitet als Krankenschwester. Die beiden wohnen in einer Villa, die Laura geerbt hat.
Rebecca ist mit dem Skilehrer Marco befreundet, der vor seinem karrierebesessenen Vater geflohen ist. Laura hat alles hinter sich gelassen, um in den Bergen zu leben. In ihrer Freizeit versucht sie sich als Schauspielerin im kleinen Stadttheater.
Nach einer missglückten Aufführung trifft sie auf René. Er hat bei einem Unfall sein Kurzzeitgedächtnis verloren und fotografiert ständig, um sich später erinnern zu können. Die beiden finden sich zunächst unsympathisch, doch im Laufe der Zeit stellen sie fest, dass sie sich viel zu sagen haben. Während die eine Liebe kompliziert ist, aber stetig wächst, geht die andere langsam zu Ende.
Außerdem ist da noch der Bauer Theo. Seine Tochter wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Theo macht sich auf die Suche nach dem Besitzer des beteiligten Autos und stößt auf Marco. Aber ob der es gewesen ist ...
Hintergrundinformationen: Regisseur Tom Tykwer ("Lola rennt", 1998) verwendet Schlaf- und Traumzustände als Leitmotiv, das die Personen im Film miteinander verbindet. Dabei nutzt er keine spektakulären Spannungseffekte. Das Kostümkonzept ist so einfach wie wirkungsvoll: Jeder Figur ist eine eigene Farbe zugeordnet, so trägt beispielsweise Rebecca stets rote Kleidung und Laura tritt in Grün auf. Der Film war auf dem Filmfestival Locarno 1997 für den Goldenen Leoparden nominiert und gewann beim Deutschen Filmpreis 1998 zwei Filmbänder in Silber und Gold für den besten Film und die beste Kamera.