Deutschland (2024)
Regionale Lebensmittel sind der neue Trend im Supermarkt. Auch ALDI verspricht mit großen Kampagnen "Bestes aus der Region". Doch hält der Discounter, was er verspricht?
Der Kauf regionaler Produkte erzeugt beim Verbraucher ein wohliges Gefühl: gesunde Lebensmittel von glücklichen Bauern. Wie sieht das mit der Regionalität bei ALDI konkret aus? Diese Frage treibt "Greenwashed?"-Reporter Andreas Stamm vom Feld bis in die Filiale.
Regionale Produkte versprechen eine Stärkung lokaler Betriebe, Frische, Transparenz in der Lieferkette und kurze Transportwege, also: geringere Emissionen. Genau diese Assoziationen greifen die großen Lebensmittelketten für ihre Regionalitätskampagnen auf.
"Bestes aus der Region" nennt ALDI SÜD seine Eigenmarke, die mit einem sehr menschlichen und ökologischen Image verkauft wird. In den Filialen hängen große Porträtfotos von echten Landwirten, die ihre Produkte präsentieren. Mehr als 850 regionale oder heimische Produkte bietet ALDI SÜD an und will das Sortiment weiter ausweiten.
Doch kann eine Riesenfirma wie ALDI überhaupt einen nennenswerten Teil seiner Lebensmittel regional beziehen? Und zu welchen Bedingungen? Ist der Bauer oder der Bäcker um die Ecke jetzt wirklich happy? Vor allem aber: Wie viel Regionalität ist drin, wo "regional" draufsteht?
ZDF-Umwelt-Reporter Andreas Stamm will es genau wissen. Er begibt sich auf eine Recherchereise vom Feld bis in den Supermarkt und möchte herausfinden: Ist Regionalität für ALDI ein echter Wert oder doch eher Greenwashing? Er fährt zu Erzeugerbetrieben und trifft Landwirte, die für ALDI produzieren.
Eine Werbepsychologin erzählt, warum Verbraucher sich gut fühlen, wenn sie regional einkaufen. Und wie Marketingabteilungen dieses Verhalten nutzen. Chris Methmann von der Nichtregierungsorganisation foodwatch kritisiert, dass "regional" kein geschützter Begriff sei, sondern vielmehr vom Lebensmittelhandel nach Belieben definiert werden könne.
Und schließlich hat Andreas Stamm mit ALDI SÜD selbst gesprochen - genauer: mit Julia Adou, der Nachhaltigkeitschefin des Unternehmens. Durchaus mutig von einem Konzern, der sich nicht gern in die Karten schauen lässt, und ziemlich aufschlussreich.
Welches Fazit zieht Andreas Stamm aus seiner Recherchereise? Hält das regionale Angebot von ALDI SÜD, was es verspricht? Mithin: Ist es "green" oder "greenwashed"?
Was ist eine gute Idee, und was ist Greenwashing? Die Reportage-Reihe "Greenwashed?" begleitet Umweltjournalist Andreas Stamm auf einer Recherchereise durch die Konsumwelt. Die Reihe liefert Hintergründe zu Klimakrise und Umweltproblemen, bietet Orientierung und zeigt Lösungen auf.
Der Kauf regionaler Produkte erzeugt beim Verbraucher ein wohliges Gefühl: gesunde Lebensmittel von glücklichen Bauern. Wie sieht das mit der Regionalität bei ALDI konkret aus? Diese Frage treibt "Greenwashed?"-Reporter Andreas Stamm vom Feld bis in die Filiale.
Regionale Produkte versprechen eine Stärkung lokaler Betriebe, Frische, Transparenz in der Lieferkette und kurze Transportwege, also: geringere Emissionen. Genau diese Assoziationen greifen die großen Lebensmittelketten für ihre Regionalitätskampagnen auf.
"Bestes aus der Region" nennt ALDI SÜD seine Eigenmarke, die mit einem sehr menschlichen und ökologischen Image verkauft wird. In den Filialen hängen große Porträtfotos von echten Landwirten, die ihre Produkte präsentieren. Mehr als 850 regionale oder heimische Produkte bietet ALDI SÜD an und will das Sortiment weiter ausweiten.
Doch kann eine Riesenfirma wie ALDI überhaupt einen nennenswerten Teil seiner Lebensmittel regional beziehen? Und zu welchen Bedingungen? Ist der Bauer oder der Bäcker um die Ecke jetzt wirklich happy? Vor allem aber: Wie viel Regionalität ist drin, wo "regional" draufsteht?
ZDF-Umwelt-Reporter Andreas Stamm will es genau wissen. Er begibt sich auf eine Recherchereise vom Feld bis in den Supermarkt und möchte herausfinden: Ist Regionalität für ALDI ein echter Wert oder doch eher Greenwashing? Er fährt zu Erzeugerbetrieben und trifft Landwirte, die für ALDI produzieren.
Eine Werbepsychologin erzählt, warum Verbraucher sich gut fühlen, wenn sie regional einkaufen. Und wie Marketingabteilungen dieses Verhalten nutzen. Chris Methmann von der Nichtregierungsorganisation foodwatch kritisiert, dass "regional" kein geschützter Begriff sei, sondern vielmehr vom Lebensmittelhandel nach Belieben definiert werden könne.
Und schließlich hat Andreas Stamm mit ALDI SÜD selbst gesprochen - genauer: mit Julia Adou, der Nachhaltigkeitschefin des Unternehmens. Durchaus mutig von einem Konzern, der sich nicht gern in die Karten schauen lässt, und ziemlich aufschlussreich.
Welches Fazit zieht Andreas Stamm aus seiner Recherchereise? Hält das regionale Angebot von ALDI SÜD, was es verspricht? Mithin: Ist es "green" oder "greenwashed"?
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