Deutschland (2020)
Er gilt als der "König der Wälder": der Rothirsch, ein Mythos! Oft schon wurde er gefilmt, meist als liebestoller, röhrender Brunfthirsch, der im Herbst um die Weibchen kämpft. Wie die Art aber den Rest des Jahres "tickt", wird oft übersehen.
Während der Brunft ist ein Platzhirsch stark, gibt an, präsentiert sich und schreit sich fast die Seele aus dem Hals. Ein richtiger Macho eben! Sein ganzes Streben ist nur auf das weibliche Geschlecht fixiert. Am Ende der Paarungszeit ist er im wahrsten Sinne des Wortes abgekämpft und muss den Rest des Jahres extremen Aufwand betreiben, um die körperlichen Reserven wieder aufzufüllen. In den kommenden Monaten ziehen die männlichen Tiere in Junggesellenrudeln umher und haben nur Fressen im Sinn. Ihre Nachkommen und die Weibchen interessieren sie kaum.
Auch die Hirschkühe leben zunächst in Rudeln. Ende Mai vertreiben sie den Nachwuchs aus dem Vorjahr und bringen im Verborgenen ihre Jungen zur Welt. Anschließend führen sie ihre Kälber an versteckte Spielplätze und beschützen sie vor drohenden Gefahren. Ehe ein Hirschkalb die Chance bekommt, ein Platzhirsch zu werden, vergehen mindestens fünf Jahre, eine Zeit, die aufregende Begegnungen und entspannte Momente mit sich bringt.
Rothirsche sind keine langweiligen Wiederkäuer. Versteckte Kameras an Suhlen oder anderen "Rendezvous-Plätzen" geben ungewöhnliche und seltene Einblicke in das geheime Leben der Rothirsche.
Während der Brunft ist ein Platzhirsch stark, gibt an, präsentiert sich und schreit sich fast die Seele aus dem Hals. Ein richtiger Macho eben! Sein ganzes Streben ist nur auf das weibliche Geschlecht fixiert. Am Ende der Paarungszeit ist er im wahrsten Sinne des Wortes abgekämpft und muss den Rest des Jahres extremen Aufwand betreiben, um die körperlichen Reserven wieder aufzufüllen. In den kommenden Monaten ziehen die männlichen Tiere in Junggesellenrudeln umher und haben nur Fressen im Sinn. Ihre Nachkommen und die Weibchen interessieren sie kaum.
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