Deutschland (2023)
Die Alpen spielen bei der Wasserversorgung Europas eine zentrale Rolle. Das Wasser, das sich aus den Bergen herab über Bäche und Flüsse seinen Weg bahnt, versorgt selbst entfernt gelegene Regionen.
Wie nah Wasserreichtum und Wasserknappheit beieinander liegen können, zeigt sich im Verzascatal im Schweizer Kanton Tessin. Im kleinen Dorf Frasco, am Ende des Tals, betreiben Noè Zardi und sein Großvater Guglielmo Ferrini eine alte Mühle. Angetrieben wird sie rein durch die Kraft des Wassers, das von einem Gebirgsbach abgezweigt wird. Das Maismehl, das die beiden hier mahlen, wird seit Jahrhunderten für die Polenta verwendet.
Nur wenige Kilometer flussabwärts, am Berghang Föpia, hatten die Menschen hingegen ständig mit Dürren zu kämpfen, weil der Boden sehr wasserdurchlässig ist. Trotzdem musste man die Felder bewirtschaften und die Tiere tränken. Deshalb schlug man große Wasserbecken aus monolithischen Granitsteinen und sammelte darin das Regenwasser.
Wie wertvoll das Wasser ist, weiß auch Hüttenwirt Christian Rimml. Er bewirtschaftet die Erlanger Hütte in den Ötztaler Alpen. Auf über 2.500 Metern gelegen, speist sich die gesamte Hütte durch das Wasser des Wettersees. Ein kleines Wasserkraftwerk sorgt für den Strom, eine UV-Anlage im Keller bereitet das Wasser als Trinkwasser auf und selbst zum Kochen verwendet der ehemalige Chefkoch eines Vier-Sterne-Hotels das Wasser aus dem Bergsee.
Die Rohne, der wasserreichste Fluss Frankreichs, entspringt in den Schweizer Alpen, am Rhonegletscher. Die Glaziologin Inès Dussaillant forscht seit Jahren zum Zustand der Alpengletscher und beobachtet deren Abschmelzen mit großer Sorge. Um mindestens drei Meter ist die Eisdicke des Rhonegletschers allein im Jahr 2022 zurückgegangen. Gerade in den späten Sommermonaten, Juli, August, September, wird sich das auch auf die Rhone auswirken, die dann kaum mehr Wasser führen wird.
Wie nah Wasserreichtum und Wasserknappheit beieinander liegen können, zeigt sich im Verzascatal im Schweizer Kanton Tessin. Im kleinen Dorf Frasco, am Ende des Tals, betreiben Noè Zardi und sein Großvater Guglielmo Ferrini eine alte Mühle. Angetrieben wird sie rein durch die Kraft des Wassers, das von einem Gebirgsbach abgezweigt wird. Das Maismehl, das die beiden hier mahlen, wird seit Jahrhunderten für die Polenta verwendet.
Nur wenige Kilometer flussabwärts, am Berghang Föpia, hatten die Menschen hingegen ständig mit Dürren zu kämpfen, weil der Boden sehr wasserdurchlässig ist. Trotzdem musste man die Felder bewirtschaften und die Tiere tränken. Deshalb schlug man große Wasserbecken aus monolithischen Granitsteinen und sammelte darin das Regenwasser.
Wie wertvoll das Wasser ist, weiß auch Hüttenwirt Christian Rimml. Er bewirtschaftet die Erlanger Hütte in den Ötztaler Alpen. Auf über 2.500 Metern gelegen, speist sich die gesamte Hütte durch das Wasser des Wettersees. Ein kleines Wasserkraftwerk sorgt für den Strom, eine UV-Anlage im Keller bereitet das Wasser als Trinkwasser auf und selbst zum Kochen verwendet der ehemalige Chefkoch eines Vier-Sterne-Hotels das Wasser aus dem Bergsee.
Die Rohne, der wasserreichste Fluss Frankreichs, entspringt in den Schweizer Alpen, am Rhonegletscher. Die Glaziologin Inès Dussaillant forscht seit Jahren zum Zustand der Alpengletscher und beobachtet deren Abschmelzen mit großer Sorge. Um mindestens drei Meter ist die Eisdicke des Rhonegletschers allein im Jahr 2022 zurückgegangen. Gerade in den späten Sommermonaten, Juli, August, September, wird sich das auch auf die Rhone auswirken, die dann kaum mehr Wasser führen wird.
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