In fast jedem zweiten Haushalt lebt ein Tier. Hund, Katze, Vogel und Co. sind für die Halterinnen und Halter oft ein vollwertiges Familienmitglied. Dabei wurden Tiere über hunderte Jahre hinweg fast ausschließlich zum Verzehr gehalten. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts kam es langsam in Mode, vor allem Hunde als Gefährten anzusehen.
Tierärzte erlebten während der letzten 50 Jahre einen Paradigmenwechsel - In den 70er Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, bei Kleintieren wie beispielsweise Kaninchen einen Ultraschall zu machen oder Blut abzunehmen. Heute werden hohe Summen für Behandlungen bezahlt, damit der vierbeinige Liebling überlebt. Hund, Katze, Vogel und Co. sind für die Halterinnen und Halter zum vollwertigen Familienmitglied geworden.
In sozialistischen Zeiten waren Kaninchen, Bienen und Hühner Nutztiere, um Versorgungslücken zu schließen. Jedes Fell wurde verwertet. "MDR Zeitreise" traf in Leipzig und Chemnitz die beiden ehemaligen Züchter Egon Uhlig und Bettina Wiedemann sowie den Kürschnermeister Horst-Uwe Bönisch. Sie erzählen vom Pelz-Boom, aber auch vom Zusammenbruch nach der Wende. Die Historikerin Anett Laue hat das "sozialistische Tier" erforscht und beantwortet unter anderem die Frage, warum Haustierhaltung in der DDR zunächst offiziell nicht erwünscht war.
Wir blicken außerdem zurück in die Zeit, als im Nationalsozialismus das erste Reichstierschutzgesetz verabschiedet wurde. Der Magdeburger Autor Jan Mohnhaupt zeigt auf, wie perfide in der Nazi-Diktatur Tiere für Propagandazwecke missbraucht wurden. Allen voran der deutsche Schäferhund, der seither als Rasse-Ikone gilt. Noch heute ist die älteste Hunderasse, die schon seit 1899 gezüchtet wird, mit Vorurteilen belastet. Familie Meyer aus Sachsen züchtet Schäferhunde in dritter Generation und wir erleben die Tiere bei ihnen als Teil der Familie mit Kindern.
Tierärzte erlebten während der letzten 50 Jahre einen Paradigmenwechsel - In den 70er Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, bei Kleintieren wie beispielsweise Kaninchen einen Ultraschall zu machen oder Blut abzunehmen. Heute werden hohe Summen für Behandlungen bezahlt, damit der vierbeinige Liebling überlebt. Hund, Katze, Vogel und Co. sind für die Halterinnen und Halter zum vollwertigen Familienmitglied geworden.
In sozialistischen Zeiten waren Kaninchen, Bienen und Hühner Nutztiere, um Versorgungslücken zu schließen. Jedes Fell wurde verwertet. "MDR Zeitreise" traf in Leipzig und Chemnitz die beiden ehemaligen Züchter Egon Uhlig und Bettina Wiedemann sowie den Kürschnermeister Horst-Uwe Bönisch. Sie erzählen vom Pelz-Boom, aber auch vom Zusammenbruch nach der Wende. Die Historikerin Anett Laue hat das "sozialistische Tier" erforscht und beantwortet unter anderem die Frage, warum Haustierhaltung in der DDR zunächst offiziell nicht erwünscht war.
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