Deutschland (2025)
Die Messergewalt unter Jugendlichen nimmt in mehreren Ländern Europas zu. Während die Politik in Deutschland das vergleichsweise neue Phänomen vor allem mit Messerverbotszonen eindämmen will, kämpfen Politik und Zivilgesellschaft in Großbritannien bereits seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen gegen die eskalierende Gewalt mit Messern. Denn die Zahlen sind noch erschreckender als hierzulande: Während in Deutschland zuletzt jährlich knapp 14.000 Fälle von Messerkriminalität registriert wurden, gab es in England und Wales mehr als 50.000 Messerattacken.
Allein die britische Hauptstadt London verzeichnet mehr Messergewalttaten als ganz Deutschland. In den sozialen Medien kursieren unzählige Videos, die verstörende Schlachten zwischen rivalisierenden Gangs und einzelnen Jugendlichen zeigen - ausgetragen mit Macheten, Schwertern, Küchenmessern. Der einfache Zugang und die hohe Verbreitung der Messer führen zu einem fatalen Teufelskreis der Bewaffnung.
Das Problem ist in Großbritannien seit langem erkannt und die Politik reagiert mit hohen Strafen, Verboten und Polizeieinsätzen. Zudem erfahren auch Präventionsprogramme immer breitere Unterstützung. Denn Experten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind sich einig: Es braucht mehr als nur verschärfte Gesetze. Notwendig seien nachhaltige und langfristige Programme, Investitionen in sogenannte Problemviertel und eine enge Einbindung der Jugendlichen in die Gesellschaft. Nur so ließen sich glaubhaft Alternativen zu Gewalt und Kriminalität vermitteln.
Diese "BR Story" geht den Ursachen der zunehmenden Messerkriminalität nach - und der Frage, was Deutschland von Großbritannien im Umgang mit diesem Problem lernen kann.
Allein die britische Hauptstadt London verzeichnet mehr Messergewalttaten als ganz Deutschland. In den sozialen Medien kursieren unzählige Videos, die verstörende Schlachten zwischen rivalisierenden Gangs und einzelnen Jugendlichen zeigen - ausgetragen mit Macheten, Schwertern, Küchenmessern. Der einfache Zugang und die hohe Verbreitung der Messer führen zu einem fatalen Teufelskreis der Bewaffnung.
Das Problem ist in Großbritannien seit langem erkannt und die Politik reagiert mit hohen Strafen, Verboten und Polizeieinsätzen. Zudem erfahren auch Präventionsprogramme immer breitere Unterstützung. Denn Experten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind sich einig: Es braucht mehr als nur verschärfte Gesetze. Notwendig seien nachhaltige und langfristige Programme, Investitionen in sogenannte Problemviertel und eine enge Einbindung der Jugendlichen in die Gesellschaft. Nur so ließen sich glaubhaft Alternativen zu Gewalt und Kriminalität vermitteln.
Diese "BR Story" geht den Ursachen der zunehmenden Messerkriminalität nach - und der Frage, was Deutschland von Großbritannien im Umgang mit diesem Problem lernen kann.
Nutzer haben auch angesehen
-
USA extrem
Gesellschaft und Soziales | 45 Min. Ausgestrahlt von ZDF info
am 23.12.2025, 18:45 -
Die smarten Verführ...
Gesellschaft und Soziales | 45 Min. Ausgestrahlt von ZDF info
am 23.12.2025, 12:50 -
Sternstunden-Advent...
Gesellschaft und Soziales | 2 Min. Ausgestrahlt von BR
am 23.12.2025, 15:58 -
Lokalzeit extra - I...
Gesellschaft und Soziales | 30 Min. Ausgestrahlt von WDR
am 26.12.2025, 19:30 -
Familientherapie mi...
Gesellschaft und Soziales | 30 Min. Ausgestrahlt von HR
am 23.12.2025, 22:00