Die Verlegerin

Sendezeit: 14:05 - 15:55, 13.05.2025
Genre: Dramafilme
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Darsteller: Meryl Streep (Katharine "Kay" Graham), Tom Hanks (Ben Bradlee), Sarah Paulson (Antoinette "Tony" Pinchot Bradlee), Bob Odenkirk (Ben Bagdikian), Tracy Letts (Fritz Beebe), Bradley Whitford (Arthur Parsons), Bruce Greenwood (Robert McNamara), Matthew Rhys (Daniel Ellsberg), Alison Brie (Lally Graham), David Cross (Howard Simons), Curzon Dobell (Richard Nixon)
  • Drehbuch: Liz Hannah, Josh Singer
  • Regie: Steven Spielberg
  • Kamera: Janusz Kaminski
  • Musik: John Williams
  • Produzent: Kristie Macosko Krieger, Amy Pascal, Steven Spielberg
  • Andere Personen: Michael Kahn, Sarah Broshar, Rick Carter
  • Kostueme: Ann Roth
  • Szenenbild: Rick Carter
USA (2017) 1971, US-Hauptstadt Washington: Katharine "Kay" Graham kämpft im Vorstand der "Washington Post" um den Respekt ihrer männlichen Kollegen. Seit sie nach dem Tod ihres Mannes widerwillig die Leitung des Medienimperiums übernommen hat, ringt sie in Sitzungen mit stockender Stimme um Autorität - besonders jetzt, da der Börsengang der Zeitung ansteht.#cr##cr#Doch dann landet ein explosives Dokument auf dem Schreibtisch von Chefredakteur Ben Bradlee: die Pentagon-Papiere, geleakt vom Whistleblower Daniel Ellsberg. Die 7.000 Seiten enthüllen, dass vier US-Präsidenten - darunter der amtierende Richard Nixon - die Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg belogen haben. Die "New York Times" hat bereits Teile veröffentlicht und ist nun durch eine einstweilige Verfügung zum Schweigen verurteilt.#cr##cr#Bradlee drängt Graham, die restlichen Dokumente zu drucken - ein riskanter Schritt: Die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen könnte nicht nur den Börsengang platzen lassen, sondern Graham, Bradlee und das gesamte Team wegen Hochverrats ins Gefängnis bringen ...#cr##cr#Steven Spielberg inszeniert die wahren Ereignisse mit dokumentarischer Präzision und emotionaler Wucht. Meryl Streep verleiht Graham, die zur entschlossenen Führungsfigur wächst, eine zerbrechliche Stärke, während Tom Hanks als Bradlee den unbändigen Geist des Journalismus verkörpert. Janusz Kaminskis Kamera fängt die Machtkulissen Washingtons in warmen Holz- und kühlen Blautönen ein, begleitet von John Williams' orchestral-elektronischer Filmmusik. Der Film, der 2017 - in Zeiten neuer Medienkriege - zwei Oscarnominierungen erhielt, ist eine kraftvolle Hommage an den Mut der "vierten Gewalt".