(1986)
Die große romanische Kirche von San Zeno am Nordrand von Verona war im Früh- und Hochmittelalter einer der wesentlichen kulturellen Verbindungspunkte zwischen Nord und Süd, zwischen Deutschland und Italien.
Auch in Bayern entstanden durch die intensive Verbindung mit Verona Zenokirchen, in Bad Reichenhall und in Isen. Zeno war im 4. Jahrhundert Bischof von Verona und schon im 5. Jahrhundert wurde über seinem Grab eine Kirche gebaut. Von diesem ersten Bau ist nichts mehr geblieben, da 1117 ein schweres Erdbeben Oberitalien erschütterte.
Die heutige, romanische Basilika von San Zeno wurde von1118 bis 1135 errichtet. Ihre herrliche Portalanlage, deren Mittelpunkt die ausdrucksstarken, künstlerisch bedeutenden romanischen Bronzetafeln sind, ist das Werk von Meister Nikolaus, der sich selbst an der Tür dargestellt hat. In dem Film von Gabriele Greindl wird er gezeigt; ebenso wie die von Nikolaus gestalteten Figuren der Ritter und Kaiser. Einfühlsam versucht die Autorin, dem Betrachter die außerordentliche Schönheit, die Expressivität der Bronzetafeln zu zeigen. Die biblischen Ereignisse, die an dieser Tür dargestellt sind, sind so kraftvoll, dass auch dem heutigen Menschen die Reaktion aller am damaligen Geschehen Beteiligten unmittelbar nahe geht. Darüber hinaus ist die handwerkliche Leistung, die in den Bronzetafeln steckt, ungeheuer. Gabriele Greindl versucht dies in ihrem Film zum einen durch genaue Betrachtung der Bronzetafeln, zum anderen durch einen Besuch in einer modernen Bronzegießerwerkstatt zu zeigen.
Auch in Bayern entstanden durch die intensive Verbindung mit Verona Zenokirchen, in Bad Reichenhall und in Isen. Zeno war im 4. Jahrhundert Bischof von Verona und schon im 5. Jahrhundert wurde über seinem Grab eine Kirche gebaut. Von diesem ersten Bau ist nichts mehr geblieben, da 1117 ein schweres Erdbeben Oberitalien erschütterte.
Die heutige, romanische Basilika von San Zeno wurde von1118 bis 1135 errichtet. Ihre herrliche Portalanlage, deren Mittelpunkt die ausdrucksstarken, künstlerisch bedeutenden romanischen Bronzetafeln sind, ist das Werk von Meister Nikolaus, der sich selbst an der Tür dargestellt hat. In dem Film von Gabriele Greindl wird er gezeigt; ebenso wie die von Nikolaus gestalteten Figuren der Ritter und Kaiser. Einfühlsam versucht die Autorin, dem Betrachter die außerordentliche Schönheit, die Expressivität der Bronzetafeln zu zeigen. Die biblischen Ereignisse, die an dieser Tür dargestellt sind, sind so kraftvoll, dass auch dem heutigen Menschen die Reaktion aller am damaligen Geschehen Beteiligten unmittelbar nahe geht. Darüber hinaus ist die handwerkliche Leistung, die in den Bronzetafeln steckt, ungeheuer. Gabriele Greindl versucht dies in ihrem Film zum einen durch genaue Betrachtung der Bronzetafeln, zum anderen durch einen Besuch in einer modernen Bronzegießerwerkstatt zu zeigen.
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