Deutschland (2013)
Mancherorts ragen karge Felsen aus dem Meer, sie sind die Gipfel mächtiger Unterwasservulkane, die häufig viele Tausend Meter hinab reichen können. Über 100.000 erheben sich vom Meeresgrund, die meisten überragen nicht die Wasseroberfläche. Unzählige Meerestiere tummeln sich an den steilen Hängen, darunter seltene Arten, die anderswo nicht mehr zu finden sind. Der Natur- und Unterwasserfilmer Rolf Möltgen taucht mit Meereswissenschaftlern aus aller Welt in einige der geheimnisvollen Bergwelten hinab.
Die erste Erkundungsreise führt rund 350 Kilometer hinaus auf den Pazifik zu den Ravillagigedo-Inseln vor Mexiko. Vor Roca Partida bilden Schnapper so riesige Schwärme, dass die Felswand dahinter verschwindet. Sie locken Räuber wie Weißspitzenhaie an, die wiederum die noch größeren Galapagoshaie. Freundlich gestimmt dagegen sind die Riesenmantas vor San Benedicto - eine ganz besondere Attraktion.
Der Grund für die Lebensfülle rings um Felsen und Atolle ist die Folge eines einfachen physikalischen Effekts: Prallt die Strömung auf ein Hindernis wie eine Bergwand, wird das Wasser schlagartig nach oben gelenkt. Am Gipfel bilden sich zudem Wirbel, dort bietet das Plankton Nahrung in Hülle und Fülle.
Manchmal allerdings führt auch etwas ganz anderes die Tiere zu den Bergen: Vor Malpelo, einem tristen Felsbrocken 500 Kilometer vor Kolumbien, ziehen Hunderte Bodenstirn-Hammerhaie über die Taucher hinweg. Die Erdmagnetfelder der Seegebirgsketten dienen den Weitstreckenwanderern zur Orientierung.
Eine Fahrt mit dem Tauchboot Deepsee hinab in die Bergwelt des Kokosrückens vor Costa Rica ist ein Höhepunkt der Reise. Das Team sieht seltene Arten wie Tiefseequappen, Schildzahn- und Stachelhaie in mehr als 300 Metern Tiefe. Vor der Kokosinsel kommen so viele Weißspitzenhaie zusammen wie nirgendwo sonst.
Die erste Erkundungsreise führt rund 350 Kilometer hinaus auf den Pazifik zu den Ravillagigedo-Inseln vor Mexiko. Vor Roca Partida bilden Schnapper so riesige Schwärme, dass die Felswand dahinter verschwindet. Sie locken Räuber wie Weißspitzenhaie an, die wiederum die noch größeren Galapagoshaie. Freundlich gestimmt dagegen sind die Riesenmantas vor San Benedicto - eine ganz besondere Attraktion.
Der Grund für die Lebensfülle rings um Felsen und Atolle ist die Folge eines einfachen physikalischen Effekts: Prallt die Strömung auf ein Hindernis wie eine Bergwand, wird das Wasser schlagartig nach oben gelenkt. Am Gipfel bilden sich zudem Wirbel, dort bietet das Plankton Nahrung in Hülle und Fülle.
Manchmal allerdings führt auch etwas ganz anderes die Tiere zu den Bergen: Vor Malpelo, einem tristen Felsbrocken 500 Kilometer vor Kolumbien, ziehen Hunderte Bodenstirn-Hammerhaie über die Taucher hinweg. Die Erdmagnetfelder der Seegebirgsketten dienen den Weitstreckenwanderern zur Orientierung.
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