Frankreich (2017)
Im Naturschutzgebiet Schulgan-Tasch im baschkirischen Ural liegt das Dorf Gadel-Garejero inmitten waldiger Hügel, die mit jahrhundertealten Eichen, Birken, Espen, Linden und Ahornbäumen bewachsen sind. Hier lebt eine spezielle Wildbienenart: die seltene Bursjan-Honigbiene. Sie ist winterfest - ein großer Vorteil angesichts der klimatischen Bedingungen hier. Bis zu minus 40 Grad Celsius müssen die Bienen im Winter überstehen. Außerdem besitzt diese Bienenart eine zweite besondere Fähigkeit: Sie hat sich an die kurze Blühperiode der Linden angepasst, die nur acht bis zehn Tage dauert. In dieser Zeit steigt der Arbeitseinsatz der Bienen auf das Eineinhalbfache.
Sabit Gallin arbeitet als Ranger im Reservat und gehört zu den wenigen Honigjägern des Dorfes, den sogenannten Bortewiks. Sie fertigen "Borten" an, die Behausungen für die Wildbienen, und halten sie instand. Es sind rechteckige Nischen, die direkt in den Baumstamm hoher Kiefern gehauen werden. Manche dieser künstlichen Höhlen werden bereits seit Jahrhunderten von Bienen bewohnt. Um an den Honig zu gelangen, erklimmt Sabit die Kiefer mit Hilfe eines Steiggurts. Ganz ruhig und langsam arbeitet er, damit die Bienen ihn nicht stechen. Zu gierig darf der Honigjäger nicht sein, denn ohne genügend Vorrat kommen die Bienen nicht über den Winter. Nach der Ernte geht es ans Verarbeiten: Sabit zerstampft die Waben, in denen sich Honig, Pollen und Wachs befinden, und verarbeitet sie zu einem Brei, der am Ende den Waldhonig mit besonderem Geschmack ergibt - reine Natur, ohne künstliche Aromen oder Zusätze.
Sabit Gallin arbeitet als Ranger im Reservat und gehört zu den wenigen Honigjägern des Dorfes, den sogenannten Bortewiks. Sie fertigen "Borten" an, die Behausungen für die Wildbienen, und halten sie instand. Es sind rechteckige Nischen, die direkt in den Baumstamm hoher Kiefern gehauen werden. Manche dieser künstlichen Höhlen werden bereits seit Jahrhunderten von Bienen bewohnt. Um an den Honig zu gelangen, erklimmt Sabit die Kiefer mit Hilfe eines Steiggurts. Ganz ruhig und langsam arbeitet er, damit die Bienen ihn nicht stechen. Zu gierig darf der Honigjäger nicht sein, denn ohne genügend Vorrat kommen die Bienen nicht über den Winter. Nach der Ernte geht es ans Verarbeiten: Sabit zerstampft die Waben, in denen sich Honig, Pollen und Wachs befinden, und verarbeitet sie zu einem Brei, der am Ende den Waldhonig mit besonderem Geschmack ergibt - reine Natur, ohne künstliche Aromen oder Zusätze.
Nutzer haben auch angesehen
-
True ART Crime - Sp...
Dokumentation | 60 Min. Ausgestrahlt von 3sat
am 20.12.2025, 20:15 -
Kapitalismus made i...
Dokumentation | 55 Min. Ausgestrahlt von arte
am 16.12.2025, 20:15 -
Doc Caro - Jedes Le...
Dokumentation | 120 Min. Ausgestrahlt von VOX
am 17.12.2025, 20:15 -
Die hippen Missiona...
Dokumentation | 45 Min. Ausgestrahlt von ARD
am 16.12.2025, 23:05 -
Die Lebensretter vo...
Dokumentation | 50 Min. Ausgestrahlt von ZDF
am 17.12.2025, 19:25