Wie kann es passieren, dass Journalisten zu Agenten werden? Und welche Rolle spielt der Geheimdienst noch heute? Zum ersten Mal nimmt "ZAPP" im umfassenden Bewegtbild den Komplex "Bundesnachrichtendienst" und "Journalismus" in den Fokus. Investigativ arbeitende Reporter*innen sind stets auf der Jagd nach exklusiven Informationen. Doch wenn der Geheimdienst als Quelle herhält, kann er die Journalist*innen auch instrumentalisieren?
Dafür begleitet diese "ZAPP"-Reportage den Investigativ-Chef des "Business Insider", Lars Petersen, der erzählt, wie der Austausch gelingt und ab wann womöglich eine Grenze überschritten wird. Außerdem gibt es einen Rückblick auf einen großen Journalisten-Skandal: 2005 war publik geworden, dass der BND in den 1990er-Jahren systematisch und teils jahrelang Journalist*innen überwachen ließ, vor allem jene, die kritisch über ihn berichtet hatten. Nur ein knappes Jahr später, im Mai 2006, wurde im sogenannten Schäfer-Bericht, benannt nach dem Sonderermittler Gerhard Schäfer, bekannt, dass sich der BND jahrelang mit Bespitzelung informierte, um mögliche Geheimdienstmitarbeitende zu enttarnen. Als Spitzel sollen mehrere Journalist*innen für den BND gearbeitet haben.
Das Reporterteam trifft u.a. den ehemaligen BND-Agenten und Journalisten Wilhelm Dietl bei sich zu Hause, der einen Einblick in sein riesiges Archiv und die Arbeit als Agent gewährt. Zudem spricht "ZAPP" mit dem Journalisten Andreas Förster, der massiv vom BND überwacht wurde und den Schäfer-Bericht angestoßen hat, dem Geheimdienstexperten Erich Schmidt-Eenboom sowie mit dem BND selbst.
Dafür begleitet diese "ZAPP"-Reportage den Investigativ-Chef des "Business Insider", Lars Petersen, der erzählt, wie der Austausch gelingt und ab wann womöglich eine Grenze überschritten wird. Außerdem gibt es einen Rückblick auf einen großen Journalisten-Skandal: 2005 war publik geworden, dass der BND in den 1990er-Jahren systematisch und teils jahrelang Journalist*innen überwachen ließ, vor allem jene, die kritisch über ihn berichtet hatten. Nur ein knappes Jahr später, im Mai 2006, wurde im sogenannten Schäfer-Bericht, benannt nach dem Sonderermittler Gerhard Schäfer, bekannt, dass sich der BND jahrelang mit Bespitzelung informierte, um mögliche Geheimdienstmitarbeitende zu enttarnen. Als Spitzel sollen mehrere Journalist*innen für den BND gearbeitet haben.
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