Deutschland (2010)
Am 22. Dezember vor 75 Jahren im Südtiroler Städtchen Bruneck geboren, gilt Konrad Beikircher kurioserweise seit fast vier Jahrzehnten als der "Erfinder des Rheinlandes" - jedenfalls, wenn man dem Kabarett-Kollegen Jürgen Becker Glauben schenkt.
Kein anderer Bühnenkünstler hat sich derart ausführlich und derart witzig mit Sprachen und Denkweisen im Rheinland auseinandergesetzt, und kein Zweiter zieht das Rheinische so einseitig und unterhaltsam anderen deutschen Dialekten und Mentalitäten vor - wie eben dieser seit Studententagen in Bonn wohnende Konrad Beikircher.
Dabei war seine heutige Berühmtheit fern der Heimat durchaus nicht absehbar:
Als jüngster von drei Söhnen wuchs Konrad zwar in einer äußerst musischen und oft musizierenden Familie auf, doch vom frühen Wunsch ein bedeutender Geiger zu werden bis zum mehrfach preisgekrönten Kabarettisten und Verfasser außergewöhnlicher Konzert- und Opernführer war es dann doch ein weiter Weg.
Strenge Schuljahre im Bozener Franziskaner-Internat, ein Studium der Psychologie in Wien und Bonn sowie eine rund anderthalb Jahrzehnte lange Beamtenlaufbahn als Gefängnispsychologe lagen hinter Konrad Beikircher, als er schließlich beschloss, auf die sichere Pension zu verzichten und fortan als Künstler zu leben. Und die Ausbildung seiner fünf Kinder anders zu finanzieren: auf der Bühne durch den Vortrag deutscher und italienischer Lieder, im Hörfunk durch Kommentare seiner politisch unkorrekten Kunstfigur "Frau Walterscheid" oder landauf landab durch die Moderation von musikalischen und kabarettistischen Galaveranstaltungen.
Klaus Michael Heinz begleitete den Workaholic bei einer Reise an Erinnerungsorte in Südtirol und bei einer Visite in der Kölner Justizvollzugsanstalt seiner ersten Berufszeit, und er besuchte ihn in seinem privaten Heim in Bonn.
Kein anderer Bühnenkünstler hat sich derart ausführlich und derart witzig mit Sprachen und Denkweisen im Rheinland auseinandergesetzt, und kein Zweiter zieht das Rheinische so einseitig und unterhaltsam anderen deutschen Dialekten und Mentalitäten vor - wie eben dieser seit Studententagen in Bonn wohnende Konrad Beikircher.
Dabei war seine heutige Berühmtheit fern der Heimat durchaus nicht absehbar:
Als jüngster von drei Söhnen wuchs Konrad zwar in einer äußerst musischen und oft musizierenden Familie auf, doch vom frühen Wunsch ein bedeutender Geiger zu werden bis zum mehrfach preisgekrönten Kabarettisten und Verfasser außergewöhnlicher Konzert- und Opernführer war es dann doch ein weiter Weg.
Strenge Schuljahre im Bozener Franziskaner-Internat, ein Studium der Psychologie in Wien und Bonn sowie eine rund anderthalb Jahrzehnte lange Beamtenlaufbahn als Gefängnispsychologe lagen hinter Konrad Beikircher, als er schließlich beschloss, auf die sichere Pension zu verzichten und fortan als Künstler zu leben. Und die Ausbildung seiner fünf Kinder anders zu finanzieren: auf der Bühne durch den Vortrag deutscher und italienischer Lieder, im Hörfunk durch Kommentare seiner politisch unkorrekten Kunstfigur "Frau Walterscheid" oder landauf landab durch die Moderation von musikalischen und kabarettistischen Galaveranstaltungen.
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