Deutschland (2025)
Zu den Heimspielen vom FC Hansa Rostock kommen heute regelmäßig 25.000 Zuschauer. Und wer durch Mecklenburg-Vorpommern fährt, sieht, das gesamte Bundesland strahlt dank unzähliger Graffiti und Sticker Blau-Weiß-Rot. Hansa ist der Identitätsanker für eine ganze Region.
Das war nicht immer so: In den Nachwendejahren wird ein letztes Mal die DDR-Oberliga ausgespielt. Der FC Hansa Rostock wird Meister. Aber fast niemanden interessiert es. Und auch als Hansa in die erste Fußball-Bundesliga kommt, bleiben die Ränge meist leer. Gleichzeitig dominieren Rechtsradikale und Hooligans das Stadion.
Anfang der 2000er-Jahre werden die aus den Stadien verdrängt: Die Ultras kommen auf. In Rostock geben sie sich besonders hart, rau und gewaltbereit. Anders als im Rest der Gesellschaft gilt der Osten hier als "Vorreiter". Auch die westdeutsche Szene orientiert sich an den "harten Jungs" aus dem Osten.
Die Fanszene sorgt in Rostock einerseits für Krawalle und Schlägereien. Andererseits ist sie es, die ihren Verein bedingungslos unterstützt. Wenn nötig auch mit Demos. So wie 2008, als dem Verein Insolvenz und Viertklassigkeit drohten. Als Folge der Fan-Demonstrationen stützt die Hansestadt Rostock den FC Hansa mit zwei Millionen Euro und rettet ihn damit.
Situationen wie diese sorgen bis heute für eine besondere Nähe zwischen Verein und organisierter Fanszene, nach außen wahrgenommen als Wagenburg-Mentalität. Jeder, der Kritik übt, gilt potenziell als Feind.
Aber nicht alle Hansa-Fans mögen das Bild, das der Verein nach außen abgibt. Sie würden sich ein klares Durchgreifen bei Ausschreitungen und eine deutliche Positionierung bei "rechten" Vorfällen in und ums Stadion wünschen.
Der FC Hansa Rostock - ein Fußballverein zwischen Heimat, Liebe und Skandalen.
Das war nicht immer so: In den Nachwendejahren wird ein letztes Mal die DDR-Oberliga ausgespielt. Der FC Hansa Rostock wird Meister. Aber fast niemanden interessiert es. Und auch als Hansa in die erste Fußball-Bundesliga kommt, bleiben die Ränge meist leer. Gleichzeitig dominieren Rechtsradikale und Hooligans das Stadion.
Anfang der 2000er-Jahre werden die aus den Stadien verdrängt: Die Ultras kommen auf. In Rostock geben sie sich besonders hart, rau und gewaltbereit. Anders als im Rest der Gesellschaft gilt der Osten hier als "Vorreiter". Auch die westdeutsche Szene orientiert sich an den "harten Jungs" aus dem Osten.
Die Fanszene sorgt in Rostock einerseits für Krawalle und Schlägereien. Andererseits ist sie es, die ihren Verein bedingungslos unterstützt. Wenn nötig auch mit Demos. So wie 2008, als dem Verein Insolvenz und Viertklassigkeit drohten. Als Folge der Fan-Demonstrationen stützt die Hansestadt Rostock den FC Hansa mit zwei Millionen Euro und rettet ihn damit.
Situationen wie diese sorgen bis heute für eine besondere Nähe zwischen Verein und organisierter Fanszene, nach außen wahrgenommen als Wagenburg-Mentalität. Jeder, der Kritik übt, gilt potenziell als Feind.
Aber nicht alle Hansa-Fans mögen das Bild, das der Verein nach außen abgibt. Sie würden sich ein klares Durchgreifen bei Ausschreitungen und eine deutliche Positionierung bei "rechten" Vorfällen in und ums Stadion wünschen.
Der FC Hansa Rostock - ein Fußballverein zwischen Heimat, Liebe und Skandalen.
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