Die Bewegungs-Docs

Sendezeit: 01:40 - 02:45, 17.11.2023
Genre: Gesundheit
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Kamera: Moritz Schwarz, Oliver Zydek
  • Musik: Oliver Heuss
  • Von: Lukas Rieckmann
Auf ihrer "Hausboot-Praxis" mitten in der Stadt knüpfen die Bewegungs-Docs mit diesem Coachingformat an die Behandlungserfolge der Kolleginnen und Kollegen von den Ernährungs-Docs an. Die Bewegungs-Docs beweisen, dass mit speziellen Bewegungstherapien schon innerhalb weniger Monate erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können. Medizin, die etwas bewegt, ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
In dieser Folge kommen zwei Musikerinnen an Bord der "Hausboot-Praxis". Dorota S. und Laura M. sind professionelle Geigerinnen in einem Orchester, 65 und 30 Jahre alt. Beide lieben die Musik, aber leiden unter berufsbedingten Schulter- und Nackenschmerzen. "Es ist halt eine super unnatürliche Haltung, alles sehr linkslastig", sagt Laura. Bei der Eingangsuntersuchung kann Bewegungs-Doc Christian Sturm auf Anhieb die verspannten Stellen, sogenannte Triggerpunkte, ertasten. Der Orthopäde skizziert seinen Plan: "Der erste große Schritt ist eine spezielle Dehnungsübung und irgendwann geht´s dann auch aufs Wasser, Kajakfahren!"
Der nächste Fall: Renate R. möchte nach einer langen Sportpause wieder aktiv werden. Doch ohne Hilfe traut sie sich nicht, denn vor zweieinhalb Jahren hatte die ehemalige Physiotherapeutin eine schlimme Herzmuskelentzündung: "Das Treppensteigen fällt mir schwer und ich bin sehr schnell aus der Puste." Die Kardiologin der Bewegungs-Docs, Melanie Hümmelgen, empfiehlt dringend, in einer Herzsportgruppe mitzumachen: "Eine Riesenchance für Sie, trotz der Herzmuskelschwäche Ihrem Körper wieder Belastung zuzutrauen - unter Aufsicht!"
Philip S. ist erst 30 Jahre alt, aber er hat schon heftige Hüftbeschwerden und bereits eine Ärzte-Odyssee hinter sich. Die Diagnosen reichen bislang von Zellveränderung bis Impingement. Eine Operation brachte keine Linderung, sondern nur noch mehr Schmerzen. Bewegungs-Doc und Orthopäde Helge Riepenhof kommt jetzt zu einer differenzierteren Beurteilung. Sein oberstes Ziel ist: "Platz schaffen im Gelenk! Und dafür müssen wir jetzt erst einmal Ihre Po-Muskulatur stärken." Philip ist bereit, Hauptsache keine OP!

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